Honda ergattert die Olympischen Spiele!

Honda kündigte seine bedeutende Partnerschaft mit den Olympischen und Paralympischen Spielen in Los Angeles 2028 an.

Der japanische Hersteller wird während der Veranstaltung eine vollständige Flotte von Fahrzeugen bereitstellen, darunter Autos, Motorräder, Quads und andere Nutzfahrzeuge, für Athleten, Offizielle und weitere Beteiligte. Honda wird auch als Partner bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien teilnehmen.

Diese Ankündigung erfolgt im Kontext eines Wechsels der großen japanischen Konzerne: Toyota, das eine ähnliche Rolle für die Spiele in Paris 2024 innehatte, scheint sich vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zurückzuziehen. Laut Berichten japanischer Medien hat Toyota das IOC schon seit langem über seine Absicht informiert, den Spitzen-Sponsoringvertrag nach den Spielen in Paris nicht zu verlängern. Der 2015 unterzeichnete Vertrag wurde auf über 700 Millionen Euro geschätzt.

Der Bruch zwischen dem IOC und Toyota war tiefgreifend, da Toyota die Spiele in Tokio sehr kritisch betrachtete. Angesichts starker Opposition in der Bevölkerung, die aufgrund der COVID-19-Pandemie gesundheitliche Risiken befürchtete, hatte der Hersteller beschlossen, während der Veranstaltung keine Fernsehwerbung zu schalten. Der Konzernchef Akio Toyoda entschied sich sogar, der Eröffnungsfeier fernzubleiben, womit er eine gewisse Distanz zur umstrittenen Austragung der Spiele zeigte sowie eine Form des Protests ausdrückte. Toyota erfüllte seine Verpflichtungen jedoch bis zum Ende des Vertrags mit Würde.

Mit dieser neuen Partnerschaft setzt Honda das Engagement Japans für die olympische Bewegung fort und positioniert sich gleichzeitig strategisch auf globaler Ebene. Das Unternehmen plant, die internationale Bühne, die die Spiele bieten, zu nutzen, um seine Markenimage zu stärken und seine Mobilitätstechnologien auf einem wichtigen Markt wie den Vereinigten Staaten zu fördern.

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