Der Elektroautomarkt bricht in Frankreich ein

Der Kunde ist König, und im Mai 2025 hat der König gesprochen: Er kauft nicht mehr. Weder neue Autos, noch Elektroautos, und das nicht ohne Grund.

Laut den neuesten Zahlen von AAAData bricht der französische Automobilmarkt im Mai um -12 % ein. Kein überflüssiger Feiertag, keine Überraschung. Nur eine einfache Feststellung: Die Kunden kaufen nicht mehr, und schon gar nicht elektrisch.

Bei Privatkunden ist der Rückgang deutlich: -17 %. Die Flotten, die eigentlich Schocks abfedern sollten, schrumpfen ebenfalls um 18 %. Neuwagen ziehen nicht mehr. Und Elektrofahrzeuge, die trotz aller Strategien im Mittelpunkt stehen, stürzen ab: insgesamt -19 %, bei Privatkunden sogar -58 %. Nur noch 14 % von ihnen wählen diese Art von Antrieb.

Das ist wenig. Zu wenig. Selbst wenn die Flotten zulegen (+15 %), reicht das nicht aus. Die Hersteller kompensieren mit sogenannten „taktischen“ Verkäufen: Vorführwagen, Kurzzeitvermietungen … aber das kaschiert nur kaum das wachsende Desinteresse.

Tesla kommt nicht mehr klar

Tesla, lange an der Spitze, stürzt um 67 % ab. Eine negative Spirale, die kein Ende zu nehmen scheint. Selbst Renault schrumpft um 17 %, trotz erwarteter Modelle wie dem neuen R5. Einige Marken stechen hervor (Citroën mit dem ë-C3, Kia, BYD, Skoda …), aber das sind Ausnahmen.

Unterdessen wachsen die Hybridfahrzeuge (+9 %), vor allem in den leichten Versionen. Der Verbrennungsmotor geht erwartungsgemäß weiter zurück. Der Gebrauchtwagenmarkt bleibt stabil (+0,3 %), was beweist, dass die Kunden vernünftigere Entscheidungen treffen.

Das Fazit ist klar: Die Kunden erwarten etwas anderes. Weniger Versprechen, mehr konkrete Angebote. Weniger Unsicherheiten bei Förderungen und Steuern, mehr Stabilität. Heute zeigen die Zahlen vor allem eins: Die Käufer führen das Ruder, und sie sind nicht mehr überzeugt.

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