Der Mercedes CLA macht die Tesla Model 3 altmodisch

Wir hatten nicht viel von der neuen CLA in Zeiten des SUV-Herrschaft erwartet, aber die vielseitige Limousine von Mercedes haut uns um.

In einer Zeit, in der das Image von Tesla wankt, wird die Wahl eines Mercedes weit mehr als nur eine einfache Kaufentscheidung – es ist ein Akt des Widerstands und ein echtes Zeichen guten Geschmacks. Unter einem guten Stern bricht die neue Mercedes CLA mit den Konventionen und behauptet sich als verlockende Alternative zum Tesla Model 3.

Man muss vor allem aus einem klassischen Bezugsrahmen ausbrechen, denn die CLA ist etwa 10.000 Euro teurer als die Model 3, aber der Vergleich lohnt sich, da Mercedes deutlich mehr bietet. Mit einer 85-kWh-Batterie und einer 800V-Elektroarchitektur verspricht sie bis zu 792 km Reichweite nach WLTP-Zyklus, im Vergleich zu 530 km bei der Konkurrenz.

Auch das Ladesystem beeindruckt mit einer Rekuperation von 10 bis 80 % in 22 Minuten dank ultraschneller 320-kW-Ladegeräte, was 320 km Reichweite in nur 10 Minuten entspricht. Nicht einmal der Tesla Cybertruck mit seiner XXL-Architektur kann da mithalten.

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Verfügbar als Heckantrieb (268 PS) oder Allradantrieb (349 PS), optimiert die CLA ihre Reichweite durch einen deaktivierbaren Frontmotor mittels einer Trenneinheit, was Energieverluste um 90 % reduziert. Hinzu kommen ein Rekord-Luftwiderstandsbeiwert von 0,21 und innovative Energierückgewinnungslösungen zur Maximierung der Effizienz.

Das Interieur, auf Komfort und Modernität ausgelegt, bietet bis zu drei Bildschirme und ein hochmodernes MB.OS-System. Mit OTA-Updates kompatibel, integriert es den virtuellen Assistenten MBUX, verstärkt durch ChatGPT und Google Gemini, für intuitive Interaktionen. Daneben wirkt das Display des Model 3 wie ein willkürlich liegengelassenes Tablet. Tatsächlich lässt das Cockpit der CLA nahezu alle aktuellen Modelle alt aussehen!

Auch mit kleinerer Batterie und bald als Hybrid verfügbar, passt sich die Mercedes CLA allen Erwartungen an. Mercedes zu fahren ist nicht mehr nur ein Premium-Erlebnis, es ist die Bekenntnis zu einer anderen Vision der Mobilität. Wer hätte das vor einem Jahr gewettet?

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