Diese heldenhafte kleine Mini erobert den höchsten Vulkan

Falken stellte diesen Mini von 1974 vor die Herausforderung, 6.400 Kilometer ohne Reifenpannen zurückzulegen, um den höchsten Vulkan der Welt zu erklimmen.

Diese Leistung wurde von Ben Coombs vollbracht, der mit seinem Mini, ausgestattet mit standardmäßigen 10-Zoll-Falken-Reifen, durch Uruguay, Argentinien und Chile fuhr. Am Höhepunkt seines Abenteuers, nachdem er eine der trockensten Regionen der Erde, die Atacama-Wüste, durchquert hatte, wurde der tapfere Mini für einen kurzen Moment zum höchsten Auto der Welt. Eine neue Auszeichnung für das kleine englische Flitzerchen, das 1964 die Rallye Monte-Carlo gewann.

Seine Reise, genannt „Mini6000“, begann in Montevideo, wo er sein Auto aus einem Schiffscontainer holte. Nach der Durchquerung der argentinischen Ebenen erreichte er den Ojos del Salado, einen Vulkan mit einer Höhe von 6.893 Metern. Für Ben, der nach der Durchquerung Amerikas im TVR Chimera und Afrikas im Porsche 944 an extreme Herausforderungen gewöhnt ist, war dieses Abenteuer die härteste.

Bei Temperaturen von -20 °C, starken Winden und mit 200 kg Ausrüstung im und auf dem kleinen Mini konfrontierte sich Ben mit den tödlichen Gefahren eines Aufstiegs auf 6.000 Meter. Mit einer um 25 % reduzierten Sauerstoffkonzentration bereits ab 3.000 Metern litten Mensch und Maschine, um ihre wahnsinnige Reise zu vollenden.

Die Falken-Reifen zeigten sich gegenüber scharfkantigen Felsen, von denen einige nur 30.000 Jahre alt sind, als vorbildlich. „Sogar bei reduziertem Luftdruck, um mehr Traktion zu gewinnen, gab es keine Reifenpannen,“ fügt Ben hinzu.

Nur 100 Meter vor dem Ziel zwang ein Vergaserproblem den Mini zum Abstieg. Trotz dieses Zwischenfalls legte das Auto anschließend weitere 2.400 Kilometer zurück, um heimzukehren … immer noch mit denselben Reifen!

AUCH LESEN: Von der Renault 5 herausgefordert – Ist der elektrische Mini noch konfigurierbar?