Warum ist der Tesla Model Y in Belgien viel teurer?

Tesla verspricht uns in Frankreich Model Y ab 36 990 Euro, ein süßer Traum für unsere Freunde aus dem flachen Land.

Tesla hat uns an große Werbeaktionen, spektakuläre Lagerverkäufe und sensationelle Rabatte, aber auch an herbe Enttäuschungen gewöhnt. Als der US-Hersteller diese Woche die Tesla Model Y ab 36 990 Euro, mit großem Tamtam ankündigte, sorgte er für Aufsehen – doch nach unserem Kenntnisstand wurde kein Neuwagen zu diesem Preis verkauft!

Schon beim Start der Aktion haben wir uns über das Fehlen verfügbarer Fahrzeuge besorgt gezeigt, abgesehen von einem Vorführmodell des Model Y mit 55 km auf dem Tacho. Geschenkte Pferde schaut man nicht ins Maul, aber ein Tacho, der mehr als 10 km anzeigt, gehört nicht zu einem Neuwagen, auch wenn er nie zugelassen wurde!

Günstigere Tesla nicht zu finden

Eine Woche nach dem Start noch immer kein neues Model Y zum Preis von 36 990 Euro verfügbar. Unverständlich, denn die Aktion soll noch 7 Wochen dauern!!! Wir haben vorsichtshalber in Belgien nachgesehen, ob sie dort welche hätten… und dachten, dass man in Frankreich ziemlich gut davonkommt.

Nicht nur ist das Basismodell des Model Y in Belgien mit 45 970 Euro teurer als in Frankreich mit 44 990 Euro, vor allem gibt es dort überhaupt keine Aktion, nicht einmal eine Phantomaktion. Arme belgische Freunde. Sie können hingegen Fahrzeuge für unter 39 990 Euro bekommen – mit dem Bonus der flämischen Regierung von 5 000 Euro und einer kleinen Unterstützung von Tesla. Nach Überprüfung gibt es… 2 verfügbare und sie haben bereits Kilometer auf dem Tacho! Für ein wirklich neues Modell ist kein Bestand unter 47 000 Euro vorhanden, also muss man bestellen und warten.

Auf beiden Seiten der Grenze gilt in jedem Fall ein Gebot: die zukünftigen Aktionen im Auge behalten! Das neue Tesla Model Y mit dem Codenamen Juniper sollte bald vorgestellt werden. Und dann, ob man sich in Frankreich oder Belgien befindet, werden wir sehen, wie ein Räumungsverkauf im Tesla‑Stil aussieht!

AUCH LESEN: Tesla Opfer eines massiven Diebstahls