Der Porsche 911 Hybrid in den Händen eines renommierten Rennfahrers

Dies ist einer der wichtigsten straßenzugelassenen Porsche in der Geschichte, und deshalb brauchte er bei Goodwood einen renommierten Fahrer.

In einem sehr gut einstudierten Zeremoniell, das Enthüllung und Hochgeschwindigkeitsfahrt verbindet, wurde der neue Porsche 911 GTS heute beim Goodwood Festival of Speed gebührend geehrt. Zu diesem Anlass wurde er vom ehemaligen australischen Formel-1-Fahrer Mark Webber gesteuert. Mit 9 Siegen und 42 Podiumsplätzen begeisterte der Australier, der von 2014 bis 2016 bei den 24 Stunden von Le Mans für Porsche unterwegs war, die Zuschauer.

Ein Beweis dafür, dass die Elektrifizierung nicht das Ende der Legende 911 bedeutet, sondern ihr im Gegenteil eine glänzende Zukunft eröffnet.

Das Herz des Biests bleibt ein fantastischer 3,6-Liter-Flat-6-Motor mit 485 PS, der mit einem zweiteiligen T-Hybrid-System ausgestattet ist. Zunächst mit einem integrierten Elektromotor, der zwischen dem Kompressor und dem Turbinenrad platziert ist und sofort für den idealen Ladedruck sorgt. Dieser Elektromotor fungiert auch als Generator und erzeugt bis zu 11 kW (15 PS) elektrische Leistung aus dem Abgasstrom. Ein permanenterregter Synchronmotor ist in das neue Achtgang-Doppelkupplungs-Getriebe (PDK) integriert. Er liefert ein Drehmoment von 150 Nm und eine Leistung von 55 PS (40 kW). Porsche hat diese beiden Elektromotoren mit einer leichten und kompakten Hochvolt-Batterie verbunden. Mit Abmessungen, die einer herkömmlichen 12V-Batterie ähneln, kann sie bis zu 1,9 kWh bei 400 V speichern. Am Ende bedeutet das mehr Leistung und vor allem mehr Reaktionsfähigkeit bei einem Mehrgewicht von lediglich 50 kg, um die Seele des 911 zu bewahren. Mit insgesamt 541 PS, 610 Nm Drehmoment, 0 auf 100 km/h in 3,0 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 312 km/h ist das Ziel erreicht.

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