Der Volvo EX30 bald für den Umweltbonus qualifiziert!

Einige Tage nach der Preiserhöhung in Frankreich ist Volvo nun bereit, die Preise dank des Umweltbonus von 4000 Euro zu senken. Warum?

Die Industrialisierung Europas hat begonnen, und die protektionistische Politik von Emmanuel Macron, die bei den deutschen Herstellern auf wenig Gefallen stößt, scheint Früchte zu tragen. Um die Einfuhrzölle auf in China produzierte Autos beim Eintritt in den europäischen Markt zu umgehen, plant der chinesische Konzern Geely, die Volvo EX30 und EX90 in Belgien zu fertigen!

Faktisch war diese Info bereits bekannt, doch die ersten „belgischen“ Exemplare wurden erst für Ende 2025 erwartet, um die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Angesichts der Dringlichkeit scheint Volvo den Prozess jedoch beschleunigt zu haben, so berichtet die englische Zeitung The Times.

Ab 35.100 Euro?

Vor einigen Tagen hatte Mobiwisy festgestellt, dass der Verkaufspreis des Volvo EX30 plötzlich um 1600 Euro gestiegen war und von 37.500 auf 39.100 Euro kletterte. Das war völlig unverständlich, denn die Preise für Elektroautos sinken meist und die Konkurrenz ist hart.

Nun, mit dem Versprechen einer Preisreduktion von 4000 Euro dank des Umweltbonus in Frankreich bis Ende 2024, wird der Einstiegspreis des Volvo EX30 bei 35.100 Euro liegen. Das stellt ihn in direkte Konkurrenz zur Renault Mégane EV, die zwar zum gleichen Preis erhältlich ist, aber noch bessere Ausstattung bietet (außer halb so viel Leistung, aber naja…).

Es stellt sich jedoch die Frage, warum Volvo seine Preise dennoch anhebt? Um die Marge auf Kosten des Umweltbonus und somit der Steuerzahler zu verbessern? Bald wird eine weitere Frage aufkommen: Wie lange müssen Elektroautos (und damit Hersteller, die Milliarden Euro Gewinn machen) noch von einem französischen Staat subventioniert werden, dessen finanzielle Dringlichkeiten ganz woanders liegen?

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