Noch kein autonomes Tesla für Europäer

Während Tesla in Amerika einen neuen Meilenstein bei der Einführung des autonomen Fahrens erreicht hat, weigert sich Europa weiterhin.

Ähnlich wie ChatGPT ist die von Tesla entwickelte autonome Fahrsoftware namens FSD für „Full Self Driving“ ständig lernend und verbessert sich durch das Feedback der verschiedenen bisher eingesetzten Testversionen. So sehr, dass das letzte Update V12 als eine einsatzfähige Version der fahrerischen Künstlichen Intelligenz betrachtet werden kann.

Aufgrund äußerst positiver Rückmeldungen hat Elon Musk beschlossen, die Software FSD V12 in allen kompatiblen Tesla-Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten auszurollen. Er bot außerdem allen eine einmonatige Gratis-Testphase an, damit jeder die Fortschritte selbst erleben kann. Diese Version bleibt natürlich unter der Aufsicht des Fahrers, der jederzeit die Kontrolle übernehmen kann und muss.

Eine Frage von Monaten, vielleicht Wochen.

So leistungsfähig das Tesla FSD in Nordamerika auch ist, Besitzer von Tesla-Fahrzeugen in anderen Weltregionen werden vorerst keine Gelegenheit haben, es zu testen. Die Tests mit autonomen Autos haben bei europäischen und chinesischen Kunden natürlich Begehrlichkeiten geweckt, diese sollten die ersten sein, die teilweise autonomes Fahren erleben, aber es wird noch etwas Zeit brauchen. Die europäische Gesetzgebung hat zwar ihre Regelungen in den letzten Monaten gelockert, erlaubt den Einsatz von Systemen wie FSD allerdings weiterhin ausschließlich für professionelle Fahrer.

Das Feedback aus den USA wird die europäischen Gesetzgeber mit großer Aufmerksamkeit prüfen. Sollte alles positiv ausfallen, schließt nichts einen kontrollierten Einsatz in sehr kurzer Zeit aus. Betrachtet man die enormen Fortschritte von ChatGPT, wird klar, dass es nicht um Jahre, sondern um Monate oder sogar Wochen geht.

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