Energieverbrauch: Faulenzen Sie? Steigen Sie aufs Fahrrad um!

Eine Studie beweist, dass es keine bessere Lösung als das Fahrrad in Bezug auf den Energieverbrauch im Verhältnis zur zurückgelegten Entfernung gibt.

Befürworter des geringsten Aufwands sollten ihre Überzeugungen überdenken: Das Fahrrad ist das Beste, um zuzunehmen! Natürlich ist das eine Provokation, aber sie ist nicht ganz falsch. Warum? Weil das Fahrrad – ob muskelbetrieben oder elektrisch – das energieärmste Fortbewegungsmittel der Welt ist. Egal ob die Energie elektrisch oder rein kalorisch (also das Bauchfett) ist.

Sogar das Gehen wird übertroffen. Im Durchschnitt verbrennt Gehen etwa 280 Kalorien pro Stunde bei einer durchschnittlich gewichteten Person, während das Fahrrad bei moderater Geschwindigkeit etwa 560 Kalorien pro Stunde verbrennt. Allerdings berücksichtigt diese Berechnung nicht die zurückgelegte Strecke!

Die Energieeffizienz kann in Joule pro Kilogramm und Meter (J/kg·m) gemessen werden. Beim Gehen liegt dieser Wert bei etwa 0,75 J/kg·m, beim Fahrradfahren ist er viel niedriger, etwa 0,15 J/kg·m, was zeigt, dass das Fahrrad etwa fünfmal energieeffizienter ist. Die mechanische Effizienz des Fahrrads wird auf etwa 98 % geschätzt, während die des Gehens deutlich geringer ist. Das liegt teilweise daran, dass das Fahrrad Zahnräder und Räder verwendet, um Energieverluste zu minimieren. Mit einem Impuls können Sie mehrere Meter weit vorankommen. Und bergab brauchen wir gar nicht erst darüber zu sprechen…

Ein durchschnittlicher Fußgänger legt etwa 5 km in einer Stunde zurück, während ein Radfahrer bei moderater Geschwindigkeit durchschnittlich 18 km pro Stunde schafft. Das bedeutet, dass ein Radfahrer für die gleiche Energiemenge eine viel größere Strecke zurücklegt.

Kurz gesagt, wenn Sie faul sind, nehmen Sie das Fahrrad. Vielleicht gefällt es Ihnen ja überraschenderweise :-).

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