Tesla bietet die Patente des Roadsters an

Tesla hat seinen Roadster der ersten Generation „Open Source“ gemacht und alle Patente sowie technischen Dokumente des Modells veröffentlicht.

Der ursprüngliche Tesla Roadster wird seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr produziert, und die neue Generation, die 2017 vorgestellt wurde, lässt weiterhin auf sich warten. Der Verkaufsstart wurde mehrfach verschoben, sodass man sich fragt, ob Tesla vielleicht darauf verzichtet, um dieses Fahrzeug nicht mit weit fortschrittlicheren Modellen wie dem Tesla Cyberster zu konfrontieren.

Tesla hat etwas mehr als 2.000 Einheiten des Roadsters produziert, von denen viele bei Unfällen und Bränden verloren gingen, darunter ein Großbrand in einer Garage in Arizona. Als äußerst seltenes Modell ist es zu einem begehrten Sammlerstück geworden. Eine Anekdote: Ein Tesla Roadster befindet sich seit dem 6. Februar 2018 in einer Umlaufbahn um die Sonne, zwischen Erde und Mars. Es handelt sich um ein persönliches Exemplar von Elon Musk. Dieses Fahrzeug ist das schnellste im Universum: 28.000 km/h und eine ewige Reichweite.

Zur Überraschung aller kündigte Elon Musk an, dass das Modell nun Open Source ist, was bedeutet, dass sämtliche Informationen über Konstruktion und Technik jetzt verfügbar sind.

Man sollte daran erinnern, dass dieses Auto Mitte der 2000er Jahre mit mittlerweile völlig veralteter Technologie hergestellt wurde. Es ist nicht so, als würde die Marke relevante Informationen an andere Hersteller weitergeben!

Dieses Geschenk richtet sich eher an die Liebhaber des Roadsters, indem es ihnen die Möglichkeit bietet, Teile herzustellen oder zu entwerfen und so stillgelegte Modelle wieder auf die Straße zu bringen. Fahrende Autos haben mehr Wert, und das ist auch im Hinblick auf das Image für Tesla ein Geben und Nehmen. Möglicherweise entstehen sogar Nachbauten, wodurch eine neue Gemeinschaft von Tesla-Fans entstehen könnte.

Am Ende ein weiterer gelungener PR-Coup von Elon Musk.