Das neue MINI Fahrrad erscheint

Der Autohersteller MINI hat sich mit der französischen Marke für Elektrofahrräder Angell zusammengeschlossen, um seine Fahrräder in Burgund zu entwerfen und zu fertigen.

Angell Mobility ist ein französisches Start-up, das sich auf vernetzte Elektrofahrräder spezialisiert hat. Das 2018 von Marc Simoncini gegründete Unternehmen wird „eine Produktlinie von Elektrofahrrädern der Marke MINI entwerfen, entwickeln, fertigen und vertreiben, und zwar für einen Zeitraum von 5 Jahren“. Das aktuelle Vertriebsnetz soll bis Ende 2023 auf 35 Standorte in Frankreich und Europa ausgebaut werden.

Obwohl Angell und MINI auf den ersten Blick wenig gemeinsam haben, wird diese Woche die erste gemeinsame Kreation vorgestellt, die den Abschluss der am Donnerstag, den 2. März angekündigten Partnerschaft markiert.

MINI Fahrräder „Made in France“

„Diese vertrauensvolle Marke eines großen Branchenteilnehmers ist für uns ein starkes Signal“, erklärt er, „eine Ermutigung und eine Form der Anerkennung, die uns gegenüber unserem neuen Partner natürlich, aber auch gegenüber unseren Kunden und der Angell-Mobility-Community verpflichtet.“ Die MINI Elektrofahrräder werden demnach in Frankreich bei Angell in der Fabrik von Seb in Is-sur-Tille (Côte-d’Or) gefertigt.

Angells Ambitionen

Nach dem ersten Modell „M Rapide“ im Jahr 2020 und dem zweiten „Cruiser“ Mitte 2022 möchte Angell nun einen Gang höher schalten. Das Unternehmen plant, „alle sechs Monate ein neues Modell herauszubringen (verglichen mit 18 Monaten zuvor)“. Die Marke möchte sich nicht nur an wohlhabende Stadtbewohner mit herkömmlichen E-Bikes richten, sondern spricht eine möglichst breite Zielgruppe an.

Aus dem heute veröffentlichten Bild lässt sich kaum eine Schlagzeile ableiten, aber die Farbgebung ist bereits sehr gelungen und die charakteristische Rahmeneinbindung erinnert stark an das Modell M Rapide von Angell. Ist es also eine echte Neuentwicklung oder lediglich eine Anpassung eines bestehenden Fahrrads? Wir bleiben gespannt!