MINI macht Oxford komplett elektrisch

MINI setzt seine Unabhängigkeit von China fort und investiert 700 Millionen Euro in eine vollständig elektrische Produktion im Vereinigten Königreich.

Das Werk in Oxford feiert in diesem Jahr sein 110-jähriges Bestehen und produziert seit 2019 erfolgreich den aktuellen MINI Cooper SE. Dieser ist vollständig in die Produktionslinie mit den herkömmlichen Modellen (ICE) integriert. Bis 2030 plant die Marke, ihr historisches Werk in einen rein auf elektrische Autos ausgerichteten Produktionsstandort umzuwandeln. Das Ziel ist selbstverständlich, die industrielle Tätigkeit wieder stärker nach Europa zu verlagern, während die Marke derzeit noch von ihren chinesischen Produktionsstätten abhängig ist. Wenn der Zeitplan eingehalten wird, soll die Produktion von zwei neuen 100 % elektrischen Modellen, dem MINI Cooper und dem MINI Aceman, 2026 im Vereinigten Königreich beginnen.

Historie Oxford

Seit 2000 hat die BMW Group, Eigentümer der Marke MINI, über 3 Milliarden Pfund in die Werke in Swindon, Hams Hall und Oxford investiert. Bis 2030 wird die Produktion ausschließlich elektrisch sein. Diese Entwicklung wird von der britischen Regierung unterstützt und trägt dazu bei, Arbeitsplätze im Fertigungswerk Oxford sowie im Karosseriewerk in Swindon zu sichern.

Das Werk wird mittelfristig eine Produktionskapazität von etwa 200.000 Fahrzeugen pro Jahr erreichen, wobei weiterhin Verbrennungs- und Elektrofahrzeuge auf derselben Produktionslinie montiert werden. Ab 2030 wird das Werk in Oxford ausschließlich vollständig elektrische MINI-Modelle produzieren.

MINI weiterhin abhängig von China

Bis der Standort vollständig betriebsbereit ist, wird die Produktion der nächsten Generation des MINI Cooper 3-Türers und des komplett elektrischen MINI Aceman in China beginnen, um die Exporte Anfang 2024 zu starten. Das neue Werk in Zhangjiagang, in der Provinz Jiangsu, ist ein Joint Venture mit Great Wall Motor.

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