BMW iX2 für Ende 2023 bestätigt

Diese optisch dynamischere Variante gegenüber dem BMW iX1 dürfte eine jüngere Kundschaft ansprechen, die empfänglich für die Argumente der Elektromobilität ist.

Das war ein offenes Geheimnis. Der BMW iX1 bekommt tatsächlich einen optisch sportlicheren Bruder in der BMW-Modellpalette. Der BMW iX2 wurde heute im Rahmen der traditionellen jährlichen Pressekonferenz von BMW bestätigt. Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse kündigte an, dass der BMW iX2 im Segment der zu 100% elektrischen Coupé-SUVs wildern wird, ähnlich dem Skoda Enyaq Coupé iV, das sich auf dem Markt etwas allein fühlte.

Der BMW iX2 wird wie der BMW iX1 in Deutschland im Werk Regensburg montiert und entspricht damit dem Willen europäischer Hersteller, ihre Elektro-Modelle auf europäischem Boden zu fertigen. Eine gute Möglichkeit, einer künftigen Gesetzgebung zum „Made in Europe“ und der Gewährung ökologischer Prämien zuvorzukommen.

Leistungen auf hohem Niveau

Der deutsche SUV übernimmt dieselben technischen Daten wie der BMW iX1, den wir vor einigen Wochen getestet haben (lesen Sie unseren ausführlichen Test des BMW iX1). Wir waren damals beeindruckt von der Wucht seines Elektromotors, der im Boost-Modus kurzzeitig 313 PS erreichen kann. Das Urteil zur Reichweite fiel hingegen gemischter aus, insbesondere bei winterlichen Temperaturen, mit einer erwarteten Reichweite von unter 300 km bei annähernd null Grad.

Der BMW iX2 wird Batterien unter dem Fahrzeugboden haben, was eindeutig Platz spart, dürfte aber auch auf die bekannte verschiebbare Rückbank verzichten. Die Kopffreiheit wird voraussichtlich ebenfalls abnehmen, ebenso das Kofferraumvolumen.

Was die Preise angeht, hat BMW noch nichts bekannt gegeben, man sollte jedoch ähnliche Preise wie beim BMW iX1 erwarten, also etwa 57 000 € für das Einstiegsmodell. In dieser Preisklasse ist kein Bonus zu erwarten (die obere Grenze, um für den Bonus in Frage zu kommen, liegt bei 5 000 €).

Lesen Sie auch: Der künftige BMW iX2 beim Laden auf frischer Tat ertappt