Der Porsche 911 steigt auf Hybridtechnologie um

Unsere britischen Kollegen vom Magazin Autocar behaupten, dass der künftige Bolide 911 GT2 RS mit einem neuen Flat-Six ausgestattet sein wird, der eine Hybridtechnologie ähnlich dem Renn-919 Hybrid besitzt.

Unter der Haube eines Porsche wird es niemals einen Dieselmotor geben. Anfang der 2000er Jahre erklärte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking gegenüber Journalistenmikrofonen, dass „das Vergnügen bei 4.000 U/min beginnt“ und dass es niemals Diesel im Tank eines Porsche geben werde. Dennoch entwickelte der Hersteller mit dem Aufkommen der Euro-Normen und der Zunahme von Strafsteuern auf bestimmten Märkten 2009 einen Cayenne… Diesel, ausgestattet mit einem Audi-Triebwerk.

Und obwohl die Fans der Marke empört waren, explodierten die Verkaufszahlen des deutschen SUV… bis zur Häufung der Skandale um den Dieselgate, aber auch dem Aufkommen von Benzin-Hybridantrieben, die als „tugendhafter“ gelten.

Es gibt auch reichlich Gerüchte um die legendäre Porsche 911, und diese Gerüchte über die Elektrifizierung werden heute von unseren Kollegen bei Autocar nahezu bestätigt, die zu wissen glauben, dass die künftige 911 GT2 RS, die für 2026 geplant ist, mit einem Hybridantrieb ausgestattet sein wird.

Ein kompliziertes Konstrukt

Sie würde dann mit einem 3,8‑Liter‑Flat‑Six mit Doppelturbolader ausgestattet, an den die Motorenbauer eine Batterie anbringen würden, ähnlich dem Modell, das den Rennwagen 919 Hybrid ausstattet. Diese luftgekühlte (!) Lithium‑Ionen‑Batterie würde hinter den Sitzen liegen, und die GT2 RS Hybrid würde außerdem einen auf dem Getriebe montierten Elektromotor erhalten, der mit einem 400‑V‑System arbeitet.

Diese gewaltige Kombination würde es dem Modell erlauben, mehr als 700 PS zu entwickeln, vor allem würde das Drehmoment über 1.000 Nm liegen! Trotz des erwarteten Mehrgewichts sollten die Beschleunigungswerte sogar noch heftiger ausfallen.

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