Mini bereitet die Markteinführung des elektrischen Countryman vor

Nach dem Mini im „kleinen Format“ wird es bald den Countryman erwischen, der auf Elektroantrieb umgestellt wird.

Der aktuelle Countryman nähert sich dem Ruhestand. Sein Nachfolger wird optisch nicht zwingend einen großen Bruch bringen. Er wird hingegen die Besonderheit haben, in einer 100% elektrischen Version angeboten zu werden. Parallel dazu wird Mini auch Verbrennungsmotoren anbieten, die sehr wahrscheinlich durch Hybridsysteme unterstützt werden.

Die ersten offiziellen Bilder des neuen Countryman zeigen das Fahrzeug stark getarnt. Sie wurden von Mini in einer Mitteilung veröffentlicht, die vor allem das Thema Produktion behandelt. Diese wird im BMW-Werk in Leipzig in Deutschland stattfinden und nicht mehr am niederländischen Standort Born. Der nächste Countryman wird damit der erste in Deutschland gefertigte Mini sein.

Teils mit dekarbonisierten Energiequellen betrieben, wird das Werk in Leipzig als eines der „modernsten und nachhaltigsten der Welt“ beschrieben. Es stellt bereits mehrere BMW-Modelle her (1er, 2er Gran Coupé, 2er Active Tourer). Dass Minis und BMW in einem Werk zusammen gefertigt werden, wäre übrigens eine Premiere für den deutschen Konzern.

Ein elektrischer Countryman, Verwandter des BMW iX1?

Mini hat die Daten des elektrischen Countryman noch nicht bekanntgegeben. Der Hersteller beschränkt sich vorerst auf vage und naturgemäß enthusiastische Äußerungen und spricht zum Beispiel von „einem elektrifizierten Kart-Gefühl“ und „einer besonders flachen Hochvoltbatterie“, die Platz im Innenraum schaffen wird. Wer auf Spekulationen setzt, geht von einem Antriebsstrang aus, der dem des BMW iX1 entspricht, nämlich zwei Motoren mit insgesamt 313 PS, Allradantrieb und einer Batterie mit 64,7 kWh (Nutzkapazität).

Die offizielle Vorstellung des Mini Countryman soll diesen Herbst stattfinden. Der Produktionsstart wird kurz danach erfolgen, noch vor Jahresende.

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