Auf dem Weg zu einem Misserfolg der Kraftstoffprämie?

Während die Anträge bald nicht mehr angenommen werden, hat die Kraftstoffprämie bisher keinen großen Erfolg bei den einkommensschwachen Haushalten gefunden.

70 % der französischen Bürger, die Anspruch auf die Kraftstoffprämie haben, haben ihren Antrag auf der Website der Steuerbehörden noch nicht eingereicht. Sie haben nicht mehr viel Zeit, da die Frist auf den 28. Februar festgelegt ist. Im Gespräch mit Europa 1 hat Bruno Le Maire einen Aufruf an die betroffenen Haushalte gerichtet und sie aufgefordert, die notwendigen Schritte zu unternehmen, solange es noch Zeit gibt. „Das System ist äußerst einfach, ich habe von denen, die sich auf der Website der Generaldirektion der öffentlichen Finanzen angemeldet haben, kein negatives Feedback erhalten, aber es gibt Personen, die diese Hilfe nicht in Anspruch nehmen. Ich sage ihnen, sie sollen es tun, es ist eine Unterstützung für die Kaufkraft“, sagte der Minister für Wirtschaft.

Eine Kraftstoffprämie auch für Elektrofahrzeuge

Der Kraftstoffscheck hat den automatisch an der Tankstelle gewährten Rabatt ersetzt. Mit einem Betrag von 100 € ist er für Haushalte reserviert, deren jährliches steuerliches Referenzeinkommen pro Anteil unter 14.700 € liegt. Laut der Regierung konnten 10 Millionen Franzosen davon profitieren. Das geringe Interesse, das er hervorruft, könnte auf die bürokratischen Hürden zurückzuführen sein, die bei einer so zielgerichteten Maßnahme unvermeidlich sind. Bercy hatte ein Budget von etwa einer Milliarde Euro für die Finanzierung der Hilfe eingeplant. Der automatische Rabatt an der Tankstelle, der am 31. Dezember letzten Jahres endete, hat dagegen etwa 8 Milliarden Euro gekostet.

Zur Erinnerung: Der Kraftstoffscheck kann auch von denen beansprucht werden, die ein Elektrofahrzeug fahren. Auch Zweiräder oder Dreiräder sind in die Regelung einbezogen, zusätzlich zu den Autos. Theoretisch ist die Hilfe für Personen reserviert, die ihr Fahrzeug für berufliche Fahrten oder Pendelwege nutzen.

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