Lynk & Co, der chinesische Volvo, wird komplett elektrisch.

Wie Polestar hat Lynk & Co seine Geschichte mit Plug-in-Hybriden begonnen und wird sie mit vollelektrischen Modellen fortsetzen.

Nachdem Lynk & Co recht diskret auf dem französischen Markt erschienen ist, vertreibt die Marke derzeit nur ein Modell in Europa, den SUV 001. Dieses Fahrzeug, das auf der Plattform des Volvo XC40 entwickelt wurde, wird anscheinend eine recht kurze Karriere haben. Wie Automotive News gerade offenbart hat, haben die kreativen Köpfe der Marke tatsächlich geplant, es bereits im Jahr 2024 durch einen vollständig elektrischen SUV zu ersetzen.

Wie der 001 wird das kommende Modell das einzige Fahrzeug sein, das Lynk & Co in Europa vertreiben wird, womit die Marke de facto zu einer vollständig elektrischen Marke wird. Es wird die Plattform des neuen Smart #1 nutzen, die ebenfalls die Plattform des EX20, dem kommenden kleinen vollelektrischen SUV von Volvo, sein wird. Die technischen Spezifikationen sind noch unbekannt, ebenso wie die Abmessungen und die Marktpositionierung. Angesichts dessen, was Lynk & Co bisher getan hat, kann man sich vorstellen, dass es sich um ein allgemein ausgerichtetes und eher kompaktes Fahrzeug handeln wird.

Ein neuer Lynk & Co SUV stets verfügbar zur Kurzzeitmiete?

Lynk & Co hat sich entschieden, sich hervorzuheben, indem es ein monatliches Abonnement anbietet, ähnlich dem Modell in der Telekommunikationsbranche. Die Miete für den 001, die seit der Einführung um 50 € gestiegen ist, beträgt jetzt 550 € inklusive Versicherung. Der Kunde kann jederzeit sein Vertragsverhältnis kündigen. Diese sehr flexible Formel wurde mittlerweile von Fiat für den elektrischen 500 übernommen. Ob Lynk & Co plant, dieses Angebot für seinen kommenden vollelektrischen SUV beizubehalten, ist ungewiss.

Lynk & Co wurde 2016 von Geely gegründet, einer chinesischen Gruppe, die auch Zeekr, Volvo, Polestar und Smart besitzt. Geely ist auch der Eigentümer von LEVC, dem Hersteller der berühmten Londoner Taxis.

Lesen Sie auch: Test Lynk & CO 01: Die Butter und das Geld für die Butter?