BMW i3: Ein Treffen im Museum als Abschied

BMW hat eine letzte Sonderedition der i3 geschaffen, die durch eine goldene Farbgebung gekennzeichnet ist.

Nach 8 Jahren Karriere ist es an der Zeit, dass die BMW i3 Abschied nimmt. Um diesen Moment zu feiern, hat der deutsche Hersteller eine letzte limitierte Serie von 18 Exemplaren in einer zweifarbigen schwarz/goldenen Lackierung erstellt. Bevor die Fahrzeuge ihre Besitzer erreichen, wurden sie im BMW Museum in München zusammengebracht.

Obwohl sie nicht Millionen Mal verkauft wurde, bleibt die i3 ein recht wichtiges Modell in der Geschichte von BMW. Eingeführt im Jahr 2013, zu einer Zeit, als der Elektroautomarkt noch in den Kinderschuhen steckte, bildete sie zusammen mit der i8 einen auffälligen Doppelpack in der BMW Palette, die überwiegend aus deutlich klassischeren Verbrennerfahrzeugen bestand. Sie nahm über weite Teile ihrer Karriere allein das Segment der Premium-Elektrokleinwagen ein.

Zusätzlich zur voll elektrischen Version hat BMW eine i3 mit einem Range Extender auf Basis eines Verbrennungsmotors verkauft. Im Jahr 2018 stellte BMW diese Technologie in Europa ein. Sie erforderte zu kostspielige Updates, um den neuen Vorschriften zu entsprechen. Heute überzeugt das Prinzip des Range Extenders die Automobilhersteller nicht mehr. Es scheint zudem weniger nützlich bei den aktuellen Elektrofahrzeugen zu sein, die über leistungsstärkere Batterien verfügen.

Die Produktion der i3 wurde im Juni eingestellt. Insgesamt hat BMW etwa 250.000 Exemplare dieses Modells assembliert, das in 74 Ländern verkauft wurde.

Kein Nachfolger für die BMW i3

Die i3 wurde nicht ersetzt, aber der Name existiert weiterhin bei BMW. Er bezeichnet jetzt die elektrische Version der 3er Reihe, die in China verkauft wird. In Europa hingegen gibt es derzeit keine i3 mehr. Auf dem alten Kontinent umfasst das Elektroangebot des bayerischen Herstellers nun 4 Modelle: den iX3, den iX, den i4 und den neuen i7.

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