Ein LEGO wäre qualitativ hochwertiger als der Cybertruck, sagt Elon Musk

Der CEO von Tesla hat eine E-Mail an die Mitarbeiter der GigaFactory in Texas geschickt, in der er sie auffordert, bei ihrer Arbeit genauer zu sein.

Weder ein „Hallo“ zur Begrüßung noch ein „Schönen Tag“ zum Abschluss. Die Kommunikation von Elon Musk spiegelt seine Autos wider: minimalistisch.

Eine E-Mail, die am Mittwoch, den 23. August 2023, an die Mitarbeiter der Fabrik in Texas gesendet wurde, ist durchgesickert. Darin kommt die Verärgerung des großen Chefs über die Qualität der Karosseriefertigung des zukünftigen Cybertrucks zum Ausdruck, dessen erste Auslieferungen für Ende September erwartet werden.

Zwischen den Zeilen wird deutlich, dass Elon Musk befürchtet, sich die Geschichte zu wiederholen: Sein Unternehmen wächst schnell und in enormem Ausmaß, wodurch die Qualität manchmal leidet. Das war beim Start des Model 3 und später des Model Y der Fall. Kürzlich haben viele Kunden des Model S Plaid (etwa 140.000 Euro) die mangelhafte Verarbeitung der Karosserie bemängelt, wobei die vorderen und hinteren Stoßfänger um mehrere Millimeter versetzt sein können. Bei diesem Preisniveau wirkt das sehr unprofessionell…

In dieser E-Mail heißt es, dass diese Karosserieprobleme durch das „glänzende Metall mit hauptsächlich geraden Kanten“ des Cybertrucks „verstärkt werden““. Musk erinnert daran, dass das Pflichtenheft vorsieht, dass „alle Teile dieses Fahrzeugs, ob intern produziert oder von Zulieferern, mit einer Genauigkeit von weniger als 10 Mikrometern entworfen und hergestellt werden müssen. Das bedeutet, dass alle Abmessungen der Teile auf die dritte Dezimalstelle in Millimetern genau sein müssen und die Toleranz unter 10 Mikrometern liegen darf. Wenn LEGO und Dosen es schaffen, die sehr kostengünstig sind, dann schaffen wir das auch“.

Musk schließt seine E-Mail mit einem rätselhaften Aphorismus: „Präzision sagt Perfektionismus voraus“

Die Stimmung bei Tesla…

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