Ist der Jeep Avenger auf dem Weg zum Erfolg?

Die ersten Monate des Jeep Avenger sind kommerziell recht vielversprechend. Die Produktion des elektrischen SUVs hat in Polen gerade begonnen.

Als erstes Elektrofahrzeug der Marke wurde der Avenger auch zur ersten Jeep, die den prestigeträchtigen Titel „Auto des Jahres“ gewann. Mit seinen 4,08 Metern Länge positioniert er sich im Segment des Peugeot e-2008, mit dem er übrigens seine Plattform teilt. Das Fehlen von Verbrennungsmotoren auf den meisten Märkten könnte sich langfristig als Nachteil erweisen, aber im Moment kommt der Avenger sehr gut ohne sie zurecht.

Jeep gibt an, seit Dezember in Europa rund 10.000 Vorbestellungen registriert zu haben. Eine ermutigende Leistung, die jedoch noch bestätigt werden muss. Es gibt schließlich zahlreiche Beispiele von Modellen, die anfangs Begeisterung auslösten, bevor sie schließlich in die Bedeutungslosigkeit versanken.

Der neue Jeep Avenger wird in Polen produziert

Die Produktion des Avenger hat gerade erst begonnen. Sie findet im Stellantis-Werk in Tychy, Polen, statt. Der Avenger ist zudem der erste Jeep, der in diesem Land gebaut wird. In Tychy teilt er sich die Fertigung mit der Fiat 500 und der Lancia Ypsilon, die in Italien weiterhin verkauft wird.

Technisch hält der Jeep Avenger keine Überraschungen bereit. Er übernimmt nämlich unverändert eine Plattform sowie ein Motor-/Batteriepaket, das innerhalb der Stellantis-Gruppe bereits weit verbreitet ist. Der „amerikanische“ Elektro-SUV (der es nicht ganz so sehr ist) leistet 156 PS und verspricht 400 km Reichweite (kombinierter WLTP-Zyklus). In Frankreich beginnen die Preise derzeit bei 36 500 € und steigen bis auf 42 500 € für die Top-Ausstattung, die somit weiterhin für die Umweltprämie von 5 000 € berechtigt ist. Die Auslieferungen sollen im zweiten Quartal 2023 beginnen.

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