Mercedes EQA: mehr Reichweite und steigende Preise

Der Basis-Mercedes EQA macht signifikante Fortschritte in Bezug auf die Reichweite, kostet jedoch auch viel mehr.

Mercedes hat die Reihe des EQA, seines vollelektrischen Kompakt-SUVs, überarbeitet. Die alte Basisversion 250 wurde durch eine 250+ ersetzt, die eine höhere Reichweite bietet.

Dank einer Batterie mit größerer Kapazität (70,5 kWh vs. 66,6 kWh) überschreitet der Mercedes EQA 250+ deutlich die Grenze von 500 km Reichweite. Theoretisch kann er nun 531 km zwischen zwei Ladevorgängen zurücklegen (WLTP-Mischzyklus), was 102 km mehr sind als beim EQA 250. Es sei jedoch angemerkt, dass bei bestimmten Optionen die Reichweite des Fahrzeugs auf 489 km sinken kann.

Dieser ziemlich beeindruckende Gewinn, angesichts des insgesamt begrenzten Anstiegs der Batteriekapazität, wurde nicht auf Kosten der Leistung erzielt. Im Gegenteil, der EQA 250+ gewinnt 3 Zehntelsekunden beim Sprint von 0 auf 100 km/h, den er nun in 8,6 Sekunden erreicht. Die Leistung des Elektromotors bleibt bei 190 PS, das Drehmoment steigt jedoch um 10 Nm auf 385 Nm.

Preise, die um mehrere Tausend Euro steigen

Diese Verbesserungen führen zu einem starken Anstieg der Preise. Während der EQA 250 bei 49.900 € startete, verlangt der neue 250+ nun einen Scheck von mindestens 55.750 €. Er bleibt weiterhin für den Bonus von 2.000 € berechtigt.

Der Mercedes EQA 350 4Matic behält seinerseits die 66,5 kWh Batterie. Leistungsstärker (292 PS), leistungsfähiger und damit energieintensiver als der 250+, liegt er hinsichtlich der Reichweite nun weit zurück (zwischen 411 und 438 km je nach gewählter Konfiguration). Selbst ohne technische Verbesserungen steigen die Preise um 3.500 €. Jetzt muss man mindestens 64.700 € für dieses Modell aufbringen, das nicht für den Umweltbonus berechtigt ist. Dieser ist nämlich auf 60.000 € gedeckelt.

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