MG verspricht, seine Preise 2024 nicht zu erhöhen!

Nachdem MG 2023 auf dem französischen Markt die Vorherrschaft innehatte, nimmt die Marke unter den europäischen Sanktionen eine defensive Haltung ein.

Was soll ein Hersteller wie MG tun, wenn die Europäische Union beschließt, dort zuzuschlagen, wo es am meisten weh tut – beim Geldbeutel ? Die Europäische Kommission hat am Freitag, dem 4. Oktober, die endgültige Einführung zusätzlicher Zollgebühren auf alle aus China importierten Elektrofahrzeuge bestätigt. MG reagierte sofort und bestätigte umgehend seine Absicht, seine Preise in Frankreich nicht zu erhöhen. Achtung: Es geht nicht um ein paar Euro Gebühren, sondern um eine zusätzliche Besteuerung von mehr als 35 % !

MG hat sich also entschieden, seine Kunden vor die eigenen Gewinne zu stellen. Oder besser gesagt: die kluge Entscheidung getroffen, diese Sanktion auszugleichen. Die Strafe war so erwartet worden, dass alle Hersteller Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wie? Ganz einfach, indem sie massenhaft Fahrzeuge noch vor Inkrafttreten der Sanktionen auf europäischen Boden brachten. Das ist kinderleicht, vorausgesetzt man hat genug Rücklagen, um tausende unverkaufte Autos zu lagern, die folglich keinen einzigen Euro einbringen. Das Handbuch des perfekten Kaufmanns sagt, dass Just-in-Time-Verkauf die beste Möglichkeit ist, nicht bankrottzugehen. Es ist so viel einfacher, nur das zu bauen, von dem man sicher ist, dass man es verkauft.

MG Motor France hat daher seine Verkaufsangebote bis Ende 2024 für MG4, ZS EV, MG5, Marvel R und EHS verlängert. Die anderen Modelle, wie der MG3 Hybrid+ mit Einstiegspreis von 19.990 Euro oder der MG ZS Hybrid+ zu 22.990 € – die seit ihrer Einführung den Großteil der Verkäufe von MG Motor in Frankreich ausmachen – bleiben ebenfalls bis zum Jahresende preislich eingefroren, obwohl sie von diesen Sanktionen nicht betroffen sind.

AUCH LESEN : Der MG ZS erschüttert den Hybridmarkt zu einem völlig verrückten Preis !