Porsche Taycan: Ein tiefgreifendes Update steht bevor

Porsche verfeinert die Abstimmung seiner Elektro-Limousine Taycan, die sich in der Mitte ihres Lebenszyklus befindet. Die Erhöhung der Reichweite steht im Mittelpunkt des Projekts.

Gelobt für ihre Leistung, Dynamik und Verarbeitung auf hohem Niveau, hat die Porsche Taycan jedoch immer unter einer Kritik gelitten: ihrer Reichweite. Schnell und weit fahren mit einem Elektroauto – diese Gleichung war vor fünf Jahren, beim Launch der Taycan im Jahr 2019, nicht einfach.

Diese Limousine hat bei Porsche den Weg für die Elektromobilität bereitet. Seitdem verläuft die Lernkurve steil nach oben. Der neue SUV Macan, vorgestellt am 25. Januar 2024, wird zahlreiche Lösungen einführen, die den deutschen Hersteller in eine neue Dimension katapultieren.

Endlich eine Batterie auf dem neuesten Stand?

All diese Erfahrungen werden nun auf die Taycan „2.0“ einfließen, die im Frühjahr 2024 erwartet wird. Nach 3,6 Millionen Kilometern ist das Update bereit für die Produktion. Die mechanischen Belastungstests führten die Ingenieure in die Wüste Nevadas, ins Tal des Todes, bei +53°. Aber auch zum Polarkreis bei -41°. Intensive thermische Stressphänomene, um die neue Batterie bis an ihre Grenzen zu bringen.

So berichtet Porsche, die Ladezeit unter diesen schwierigen Bedingungen um fast das Doppelte reduziert zu haben, dank eines besseren Temperaturmanagements.

Seit dem Launch wurden mehr als 100.000 Exemplare verkauft, und die Taycan verspricht auch in diesem Jahr eine auffällige Version namens Turbo GT. Diese hat bereits die Rundenrekordzeit für ein Elektroauto auf der Nordschleife gebrochen und Tesla um 18 Sekunden distanziert! Der Vergleich endet hier, denn beide Marken bewegen sich nicht mehr im gleichen Terrain. Porsche wird im sehr hochpreisigen Segment bleiben, während Tesla sich aus günstiger preisgeführten Bereichen zwischen 25.000 und 50.000 Euro zurückzieht.

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