Tesla: Das erschwingliche Elektroauto kommt, aber nicht sofort

In einer sehr langen und technischen Konferenz hat Tesla enttäuscht und nur wenige Informationen zu seinem künftigen Einstiegsmodell preisgegeben. Das lässt sich daraus schließen.

Der 1. März sollte der wichtigste Tag für Tesla seit Jahren sein. Dieser „Investor Day“ war tatsächlich der Moment, die Investoren zu beeindrucken, aber auch die Öffentlichkeit, die gespannt darauf wartete, was für die nächsten Jahre geplant ist. Was die Marke und ihre Redner in dreieinhalb Stunden taten, war, mit Erklärungen zu überhäufen, wie man nicht nur die Autos, sondern auch die Komponenten, Software, Fabriken, die nachhaltige Lieferkette und das Ladenetzwerk entwirft und fertigt.

Aber Mobiwisy behält nur das, was für Sie wichtig ist: das erschwingliche Tesla-Elektroauto, das Sie vermutlich irgendwann besitzen werden. Oder das Sie fahren wird. Ohne offiziellen Namen wird es abwechselnd Model C, Model 2 oder Model A genannt.

Endlich autonomes Fahren und eine Flotte von Robotaxis

Was Tesla seit langem verspricht, ist das autonome Auto. Trotz eines bordeigenen Autopilot-Systems können die aktuellen Model 3 und Y nicht über ein teilautonomes Fahren der Stufe 2 hinausgehen. Also ein sehr leistungsfähiger adaptiver Tempomat, aber ohne wirklich autonome Fähigkeiten, die es erlauben, das Lenkrad loszulassen.

Ausgehend von den Präsentationen des IA Day zeigt Tesla erneut, wie die Autos ihre Umgebung über die aktuelle Flotte, die Vorhersage von Fahrbahnen und Verhaltensweisen erlernen, ohne den Computer zu vergessen, der alles berechnen muss. In seiner neuesten Version des FSD, einem Fahrniveau von Stufe 3 bis 4, verspricht der Hersteller 6 bis 7-mal weniger Unfälle als beim menschlichen Fahren. 

Elon Musk fügt hinzu, dass die künstliche Intelligenz, die die richtige Entscheidung trifft, dieselbe ist wie bei seinen Androiden Optimus. „Die Teslas sind Roboter auf Rädern, Optimus ist ein Roboter auf Beinen“, sagt der Tesla-Chef. Ein spezifisches Auto, ein „Robotaxi“ oder „Robovan“ soll das autonome Auto schlechthin veranschaulichen, ohne konkretes Datum, und die Model C dürfte ebenfalls davon profitieren.

Also, wie sieht diese neue Tesla aus?

Wenn man die verschiedenen Reden der Tesla-Vertreter betrachtet, wird klar, dass die Fertigungsverfahren den Preis des künftigen Model 2 bestimmen werden. Die einzige brauchbare Ankündigung: Designer Franz von Holzhausen erklärte, dass wir „später in diesem Jahr“ mehr erfahren werden. Kompakte Limousine à la Volkswagen ID.3 oder kompakter SUV — man weiß noch nicht, was zu erwarten ist.

Wir ersparen Ihnen die technischen Details, merken Sie sich aber, dass Tesla auch die Entwicklung seiner Komponenten intern vorantreibt. Für sein künftiges Auto hat die amerikanische Marke an den folgenden zwei Punkten gearbeitet :

• Ein selbst entwickelter Motor, effizienter, leicht zusammenzubauen und ohne seltene Erden ;
• Eine vereinfachte 48V-Elektronikarchitektur, die vollständig intern entwickelt wurde.

Welchen Preis darf man erwarten und wann erfolgt der Start ?

Und die Fabrik in Mexiko wird jene sein, die dieses Einstiegs-Elektroauto herstellen wird. Weniger komplex in der Fertigung wird die Tesla Model C daher deutlich günstiger sein als das Model 3. Erinnern wir uns: Die Familienlimousine beginnt heute in Frankreich bei 44.990 €. Kein Wunder zu erwarten — die von Musk 2020 versprochenen 25.000 $, zusammen mit der Inflation, werden vermutlich 30.000 $ werden. In Europa wird man sicherlich keinen Preis unter 35.000 € sehen.

Was das Erscheinen dieser Tesla Model A betrifft, hoffen wir auf 2024 im besten Fall, 2025 im schlimmsten. Denn 2023 ist zu früh — das Jahr hat Priorität auf der Skalierung der Produktion von Model 3/Y und dem Start des Cybertruck.

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