Wie viele Ferrari wurden im Jahr 2023 verkauft?

Die Geschäfte laufen gut für den italienischen Hersteller Ferrari, dessen Verkaufszahlen 2023 neue Höchstwerte erreichten.

Ferrari geht es gut, danke. Mit 13.663 ausgelieferten Fahrzeugen im Jahr 2023 ist das Auftragsbuch für mehrere Jahre gefüllt. Diese Zahl stellt einen neuen Rekord für die Marke dar, mit 442 Fahrzeugen mehr als 2022. Und als absolutes Symbol für die guten Ergebnisse wurde am 1. Februar 2024 die Verpflichtung des Fahrers Lewis Hamilton für das Cockpit der Scuderia ab 2025 bekannt gegeben. Die Aktie sprang dadurch binnen weniger Minuten um 10 % an der Börse.

Man beobachtet das wachsende Tempo des neuesten Familienmitglieds, dem disruptiven SUV Purosangue, der großen Erfolg hat. Die V6- und V8-Modelle bleiben mit dem 296 und SF90 weiterhin beliebt, während die sehr schöne F8 inzwischen aus dem Katalog genommen wurde. Es fehlt noch an Rückblick, um den neuen Roma Spider zu beurteilen, während die California, umbenannt in Portofino M, ebenfalls ihrem Ende entgegengeht.

Dennoch Sorgen?

Die Ergebnisse sind ebenfalls fantastisch mit einem Umsatz von nahezu 6 Milliarden Euro (genau 5,970 Milliarden), bei einem Nettogewinn von 1,257 Milliarden Euro. In beiden Fällen entspricht das einer Steigerung von jeweils +17,2 % und +34 %. Zum ersten Mal in der Geschichte der Marke hat Ferrari mehr als eine Milliarde Euro Gewinn erzielt!

Dennoch gibt es Signale, die zur Vorsicht mahnen. Die Verkäufe in China sind um 4 % gesunken. Die prekäre Lage von Maserati zeigt sich ebenfalls in einem Rückgang der Verkäufe von Verbrennungsmotoren um 18 % im Vergleich zu 2022.

Zum „Glück“ entwickeln sich die nordamerikanischen, europäischen, afrikanischen und mittleren Osten Märkte gut. Ferrari plant sogar eine weitere Umsatzsteigerung im Jahr 2024 mit einer Prognose von 6,4 Milliarden Euro. Schließlich sei daran erinnert, dass der erste 100 % elektrische Ferrari Ende 2025 erwartet wird, was die Attraktivität der Marke auf einigen Märkten, wo Verbrennungsmotoren verboten werden (insbesondere China), weiter stärken dürfte.

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