Lamborghini verschönert seinen Huracán vor dessen Ruhestand

Die 2014 eingeführte Lamborghini Huracan wird sich verabschieden. Anlass, ihr mit einer sehr limitierten STJ-Serie Tribut zu zollen.

10 Exemplare, nicht mehr. 10 Exemplare, so viele Kerzen wie die Lamborghini Huracan gerade ausgeblasen hat. 10 Jahre, schon. Deshalb, um ihr für eine beispiellos erfolgreiche Karriere zu danken, und weil ein italienischer Supercar mit rein thermischem V10 nun der Geschichte angehört, wollte Lamborghini diesen Moment feiern. Ende 2024 wird ein ganz neues Auto mit einem Hybridantrieb auf den Markt kommen.

Mit der streng limitierten Huracan STJ Serie, für Super Trofeo Jota, hat sich Lamborghini ins Zeug gelegt. Jota bezieht sich auf Anlage J des FIA-Reglements, das die Spezifikationen für Rennwagen festlegt, und auf eine lange Tradition von Lamborghini-Modellen, die für die Rennstrecke entwickelt wurden, beginnend mit der Miura SVJ, dann dem Aventador SVJ.

640 PS zum Abschied

Optisch ähnelt die STJ der bereits sehr leistungsstarken STO-Version täuschend. Die Aerodynamik wurde mit dem Zusatz des emblematischen „Cofango“, zwei Carbon-Anbauteilen an den hinteren Flanken, nochmals verbessert, während der Winkel des Heckflügels gegenüber der STO um 3° erhöht wurde. Das reicht aus, um eine Steigerung der aerodynamischen Last um 10 % zu gewährleisten.

Unter der hinteren Haube liefert der 5,2-Liter-Saug-V10 640 PS bei 8000 Umdrehungen pro Minute. Das Drehmoment ist ebenfalls großzügig dimensioniert und beträgt 565 Nm. Angetrieben werden ausschließlich die Hinterräder über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Dämpfung bietet schließlich vier Einstellwege, was bei einem Serienfahrzeug äußerst selten ist.

Lamborghini nennt keinen Preis. Schließlich sind die 10 Exemplare bereits verkauft. Danke für alles, Huracan, und genieße den Ruhestand!

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