Lancia präsentiert Ypsilon, seinen überarbeiteten Peugeot 208

Der italienische Hersteller Lancia startet endlich mit einer Neuinterpretation des bereits veralteten Peugeot 208 durch. Wird die Ypsilon ihre Zielgruppe finden?

Sollte man von einer Wiedergeburt sprechen, weil die Kommunikationsverantwortlichen von Lancia dies nahelegen wollen, oder eher von einem kostengünstigen Neustart? Die Debatte ist nicht philosophisch relevant. Zunächst sollten wir die Rückkehr von Lancia ins Rampenlicht begrüßen, auch wenn man an ihrem Erfolg zweifeln kann. Alfa Romeo, der Verwandte, bleibt ein Kleinhersteller, dessen weltweite Verkaufszahlen verzweifelt niedrig sind (weniger als 100.000 pro Jahr).

Was wird Lancia Neues in einer sich völlig neu definierenden Automobilwelt mit der Ankunft neuer asiatischer und amerikanischer Akteure bieten?

Ein kostengünstiger Neustart?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, die Ypsilon sei ein Peugeot 208, dessen äußere und innere Elemente komplett überarbeitet wurden. Das ist disruptiv, gewagt und aus Stil-Sicht letztlich nicht uninteressant. Man wird sich also für die Italienerin wegen ihres exzentrischen Auftritts entscheiden.

Unter der Haube findet man unter anderem den Elektroantriebsstrang, der die gesamte Stellantis-Gruppe zufriedenstellt, nämlich die 54-kWh-Batterie und den 115-kW-Motor (156 PS). Die maximale Reichweite wird mit 403 km angegeben.

Bald in den Designstudios?

Der Verkaufsstart erfolgt im ersten Halbjahr 2024 in Europa und in etwa 70 Autohäusern. Zuerst in Italien, dann in Belgien und den Niederlanden, und schließlich 2025 in Frankreich, Spanien und Deutschland.

ALLE NEUIGKEITEN ZU LANCIA