Ein tödlicher August auf den französischen Straßen

August 2025 war ein besonders schwerer Monat in Bezug auf Menschenleben auf den Straßen des französischen Mutterlandes.

Nach dem aktuellen Bericht des ONISR (Nationales Interministerielles Observatorium für Straßensicherheit) haben 341 Menschen auf den Straßen des Landes ihr Leben verloren, gegenüber 290 im August 2024. Ein Anstieg um 51 Todesfälle, der zu einer gründlichen Selbstreflexion auffordert.

Die Zahlen zeigen, dass Unhöflichkeiten, schlechtes Verhalten und jegliche Art von Übertretungen zunehmen und sich direkt auf die Verkehrssicherheit auswirken.

Wer ist betroffen?

• Autofahrer: +53 Tote in einem Jahr
• Fußgänger: +8 Tote
• Radfahrer: +2 Tote
• Fahrer von motorisierten Zweirädern: -17 Tote (einzige rückläufige Kategorie)

Am stärksten betroffene Altersgruppen:

• Unter 18 Jahren: +20 Tote
• 18-24 Jahre: +11 Tote
• 65 Jahre und älter: +19 Tote

Wo ereignen sich die Unfälle?

• Außerortsstraßen: +31 Tote
• Autobahnen: +10 Tote
• Ortsgebiete: +10 Tote

Die Zahl der Schwerverletzten folgt dem gleichen Trend mit insgesamt 1.601 Personen, also +1 % im Vergleich zu August 2024.

Anstieg bei:

• Autofahrern: +6 %
• Benutzern von EPM (Elektro-Persönliche Mobilitätsgeräte): +6 %
• Fahrern motorisierter Zweiräder: +2 %

Rückgang bei:

• Fußgängern: -10 %
• Radfahrern: -6 %

Eine entscheidende Beobachtung: Geschwindigkeit ist nicht die einzige Gefahr. Obwohl Kampagnen hauptsächlich auf Geschwindigkeit abzielen, nehmen riskantes Verhalten, Unhöflichkeiten und alle Arten von Übertretungen stark zu. Ablenkungen, Missachtung der Regeln und leichtsinniges Verhalten auf der Straße tragen wesentlich zu diesem Anstieg der Todesfälle und schweren Verletzungen bei.

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