Oldtimer in Indien ohne Benzin!

In Neu-Delhi, Indien, dürfen Fahrzeuge, die älter als 15 Jahre sind, ab dem 31. März nicht mehr mit Kraftstoff versorgt werden.

Ab dem 31. März ist es Fahrzeugen, die älter als 15 Jahre sind, nicht mehr erlaubt, in den Tankstellen von Neu-Delhi zu tanken, der Stadt, die laut Berichten der Organisation IQAir und Greenpeace nicht nur die am stärksten verschmutzte Stadt Indiens, sondern der Welt ist. Diese Entscheidung ist Teil der Bemühungen, die Luftverschmutzung in der indischen Megacity zu reduzieren, die für ihre hohen Smog- und Verschmutzungsniveaus bekannt ist.

Die örtlichen Behörden haben diese Maßnahme ergriffen, um Fahrzeugbesitzer älterer Modelle dazu zu ermutigen, auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen, wie Elektro- oder Hybridfahrzeuge, oder ihre Flotte mit neueren Modellen zu erneuern, die den Emissionsstandards entsprechen.

Radikal, aber effektiv

Dieses Verbot, das vor allem Fahrzeuge betrifft, die vor 2010 zugelassen wurden, ergänzt weitere bestehende Beschränkungen, wie die Begrenzung der Nutzung von Diesel-Fahrzeugen, die älter als 10 Jahre sind, und von Benzinfahrzeugen, die älter als 15 Jahre sind. Diese Maßnahmen sind Teil der Umweltpolitik, die vom Obersten Gerichtshof und der Kommission zur Luftqualitätskontrolle in Indien vorgegeben wird.

Für Eigentümer dieser Fahrzeuge sind verschiedene Optionen vorgesehen, wie etwa die Umrüstung der Motoren, um den aktuellen Normen zu entsprechen, oder die Abgabe der Fahrzeuge bei zugelassenen Demontagezentren. Anreize könnten ebenfalls angeboten werden, um den Übergang zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen zu erleichtern.

Diese Maßnahme zeigt den Willen der Behörden in Delhi, die Verschmutzung zu bekämpfen, wirft jedoch Fragen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen für einkommensschwache Haushalte auf, die sich keinen schnellen Fahrzeugwechsel leisten können. Die kommenden Monate werden es ermöglichen, die Wirksamkeit und die Auswirkungen dieses Verbots auf die Luftqualität und den Alltag der Bewohner zu bewerten.

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