Angell macht aus Alt Neu

Mit einer sehr geheimnisvollen Kommunikation konnten wir von Angell ein ganz neues Modell erwarten. Tja, das ist fehlgeschlagen…

Man muss bei Angell genau darauf achten, dass das große Talent des Gründers und seines Teams als Kommunikatoren sich nicht auf eine Abfolge leerer Ankündigungen beschränkt. Uns wurde für die Messe Vélo in Paris etwas Großes und Neues versprochen, und hier haben wir „nur“ zwei neue Versionen des Modells Angell Rapide, den Rapide Core und den Rapide+, sowie eine Partnerschaft mit Motto für die Fahrradfinanzierung. Enttäuschend, aber werfen wir trotzdem einen Blick auf diese Neuheiten.

Der Angell Rapide Core

Der Rapide Core zeichnet sich durch ein minimalistisches Design aus, mit einem weißen Rahmen, der einen Kontrast zur mattschwarzen Gabel, den Rädern und dem Akku bildet. Er wird als „essentiell“ angekündigt, ist aber eher eine abgespeckte Version, denn zum Preis von 2.240 Euro ist nicht sicher, ob er dazu beiträgt, die Marke Angell für eine weniger wohlhabende Kundschaft zugänglicher zu machen. Er kann hingegen junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ansprechen, die urbaner Kultur und Design gegenüber aufgeschlossen sind und sich nicht an fehlenden Schutzblechen oder einem Ständer stören. Um diese jüngere Zielgruppe anzusprechen, wird der Rapide Core auch im Abonnement in Paris ab 99 Euro/Monat erhältlich sein, dank der Partnerschaft mit Motto, einem Experten für elektrische Fahrräder im Abonnement.

Der Angell Rapide+

Der Angell Rapide+ ist in zwei Farben erhältlich: Onyx Schwarz und Sand Beige. Die Fahrräder sind mit Schutzblechen und einer in Frankreich hergestellten Kettenabdeckung aus Kunststoffspritzguss ausgestattet. Er wird zu einem Preis von 2.740 Euro verkauft und durch die Versicherung Angell Back abgedeckt – gestohlenes Fahrrad, Ersatzfahrrad.

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