In der Hauptstadt gibt es keine Leihtretroller mehr

Fünf Monate nach der Abstimmung der Pariser haben die Betreiber alle Miet-E-Scooter aus der Hauptstadt entfernt. 

Am 2. April haben 90 % der Wähler in der Hauptstadt gegen die Präsenz von Miet-E-Scootern auf den Straßen der Stadt der Lichter gestimmt. Die Betreiber hatten bis heute Zeit, sie zu entfernen, aber wie haben sie sich organisiert und was wird aus den Scootern? 

Eine Entfernung seit Anfang August 

Die drei Unternehmen Dott, Tier und Lime hatten unterschiedliche Herangehensweisen beim Entfernen der Miet-E-Scooter. Dott begann deutlich vor den beiden anderen Anbietern in der Stadt mit dem Abbau seiner Scooter. Bereits ab dem 21. August war es unmöglich, einen Dott-Scooter auf den Straßen der Hauptstadt zu finden. Lime entfernte seine Fahrzeuge über den gesamten August hinweg. Schließlich begann Tier Ende August mit der Entfernung seiner Scooter. Verschiedene Entscheidungen, die jedoch alle zum gleichen Ergebnis führen: dem Ende der Miet-E-Scooter. 

Was wird aus ihnen? 

Insgesamt verschwanden 15.000 Fahrzeuge aus der Hauptstadt, sie werden jedoch nicht weggeworfen. Der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Tier, Erwann le Page, äußerte sich in den Spalten unserer Kollegen von den Échos: „Wir statten 80 Städte in der Île-de-France aus, und fast ein Drittel der Fahrzeuge der Pariser Flotte wird dort neu verteilt“, die Scooter des Unternehmens werden also keine lange Reise antreten. Dott wird seine Scooter in anderen Städten, in denen das Unternehmen aktiv ist, wie Tel Aviv oder auch bei unseren Nachbarn in Belgien, verteilen. Lime hat die gleiche Lösung wie Dott gewählt und wird die Scooter in den Städten verteilen, in denen der kalifornische Anbieter präsent ist. Bevor sie in andere Städte zurückgeführt werden, werden die Fahrzeuge überprüft und gereinigt. 

Das Verschwinden der Miet-E-Scooter wird dem Fahrrad noch mehr Raum schaffen.

Zum Weiterlesen: Ende der E-Scooter: Welchen Fahrrad-Anbieter sollte man in Paris wählen?