Elektro, E85, Hybrid: Welches Auto sollte man wählen?

Ökologischer sind die Alternativen zum klassischen Benzinmotor manchmal auch wirtschaftlicher.

Autofahrer, die auf den klassischen Thermomotor verzichten möchten, können auf ein 100% Elektroauto umsteigen, jedoch ist diese Lösung nicht für jedermann geeignet. E85 sowie leichtes Hybridsystem, entweder einfach oder aufladbar, können ebenfalls interessante Alternativen sein. Jeder Motortyp hat seine Vor- und Nachteile. Ein Überblick.

Elektroauto:

Das Prinzip: ein Elektromotor, eine große Batterie zum Aufladen

Die Wahl für Elektro bedeutet, die Zufriedenheit zu haben, ohne CO₂ oder andere schädliche Gase zu fahren, und eine unvergleichliche Laufruhe zu genießen. Es ist auch die Akzeptanz, ein neues „intellektuelles“ „Betriebssystem“ zu übernehmen, das das Thema Laden integriert. Trotz immer höherer Reichweiten und dem Ausbau eines Netzes von Schnellladestationen kann das Leben mit Strom für einen Neuling kompliziert sein. Die Kosten für eine Aufladung schwanken stark: gering bei Verwendung einer Haushaltssteckdose, können sie an einer Schnellladestation schnell steigen. Elektrofahrzeuge sind in der Anschaffung teurer als ihre thermischen Pendants, selbst wenn man die staatlichen Prämien oder andere regionale Kaufhilfen abzieht, aber die niedrigen Betriebskosten ermöglichen es, die anfängliche Investition über die Zeit zu amortisieren.

Plug-in Hybridfahrzeug:

Das Prinzip: ein Thermalmotor + Elektromotor, eine aufladbare Batterie

Wie der Name schon sagt, muss ein Plug-in-Hybrid zum Laden seiner Batterie angeschlossen werden. Die Reichweite im reinen Elektromodus beträgt im Durchschnitt etwa fünfzig Kilometer. Diese Technologie ist finanziell interessant, wenn der Benutzer sein Auto regelmäßig lädt und sich auf Stadt- oder Nahverkehr beschränkt. Andernfalls kann insbesondere auf der Autobahn der Mehrverbrauch, der durch das Gewicht der Batterie entsteht, schnell das Gesamtergebnis trüben, auch wenn das Auto dank der Rückgewinnung von kinetischer Energie weiterhin im Hybridenmodus funktioniert. Plug-in-Hybride sind in der Regel leistungsstark und hochwertig, damit auch recht teuer.

„Einfacher“ Hybrid:

Das Prinzip: ein Thermalmotor unterstützt durch einen Elektromotor, eine Batterie, die sich selbst auflädt

Hybrid-Modelle verfügen über eine kleine Batterie, die beim Fahren durch Rückgewinnung von Energie beim Bremsen und Abbremsen aufgeladen wird. Sie versorgt einen Elektromotor, der ausreichend stark ist, um das Auto alleine anzutreiben. Die Reichweite im reinen Elektromodus ist jedoch auf wenige Kilometer begrenzt. Aus finanzieller Sicht bleibt der Aufpreis im Vergleich zu einem klassischen Thermalfahrzeug moderat, und die Einsparungen im Verbrauch sind in städtischen Gebieten real. Alternative: „leichte“ oder „Mikro-Hybride“, die zahlreicher und günstiger sind, aber über ein einfacheres System verfügen, das es ihnen nicht ermöglicht, im reinen Elektromodus zu fahren.

E85 Fahrzeug:

Das Prinzip: Thermalmotor, der sowohl mit Normalbenzin als auch mit E85 betrieben wird

Obwohl es etwas mehr verbraucht, stößt ein Fahrzeug, das mit Superethanol – auch E85 genannt – betrieben wird, pro gefahrenem Kilometer weniger CO₂ und NO_x aus. Die Einsparungen an der Tankstelle sind real, da der Liter E85 deutlich günstiger ist als der von Normalbenzin (ungefähr 0,8 Euro gegenüber 2,0 Euro am 31. Mai 2022). Die Hersteller, die E85-Modelle anbieten, sind derzeit noch recht wenige. Allerdings ist die Installation eines Umrüstkits einfach und kostengünstig. Vorsicht jedoch, dieser Schritt ist nicht ohne Risiko für die Garantie, und nur ein Viertel der Tankstellen bietet E85 an.

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