Model X: Tesla berechnet 5900 € für diese neuen 22-Zoll-Felgen
Während die Tesla Model S und Model X wieder im europäischen Katalog aufgetaucht sind, schockieren neue Optionen weiterhin.
Tesla bleibt den Felgen seiner Autos verärgert verbunden. Man muss sagen, dass die Übung aus intellektueller Sicht schwierig ist. Einerseits gibt es natürlich die Kostenfrage: Rohstoffe und Industrialisierung. Bei Tesla müssen alle Autos möglichst identisch sein, um die Arbeitskosten für Individualisierung und Lagerhaltung von Teilen zu senken. Deshalb sind die Preise für Optionen abschreckend gestaltet. Außenlackierung, Felgen, Innenausstattung – alles ist teurer als bei der Konkurrenz. So sei es.
Dann sind Felgen eine enorme Quelle für kinetischen Energieverlust und damit für Reichweitenverlust. Das ist es, wovor Tesla wirklich Angst hat: dass ineffiziente Leistungswerte gegenüber der Konkurrenz angeprangert werden. Also nimmt man es in Kauf, dass selbst Autos, die über 100.000 Euro kosten, serienmäßig mit schmalen Felgen und Reifen ausgestattet sind, um die besten Reichweitenwerte zu erzielen.
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Absurde Preise?
Die Tesla Model S und Model X sind, nachdem sie in Europa und in China aus dem Katalog verschwunden waren, Anfang Oktober 2025 auf dem alten Kontinent wieder erschienen. Dort findet man die zurückhaltenden Weiterentwicklungen, die im Frühling in den USA eingeführt wurden, aber das reicht nicht mehr aus, um die Last der Jahre zu verbergen. Design, Verarbeitung, groteske Qualitätsmängel bei der Montage der Karosserieteile – diese beiden Tesla wollen einfach nicht locker lassen.

Aber was rechtfertigt heute, mehr als 110.000 Euro für Autos auszugeben, deren Marke immer mehr an Prestige verliert? Die große Kluft zwischen dem Tesla Model Y Standard und dem Model X Plaid ist schwer zu verkraften.
Kehren wir zum Fall des Tesla Model X zurück. In der Ausstattungsvariante Intégrale (114.990 €) verspricht er 649 km Reichweite mit den 20-Zoll-Perihelix-Felgen, dagegen 600 km mit den neuen 22-Zoll-Machina-Felgen! Letztere kosten 5.900 Euro!
Model S und Model X Plaid, falsche Leistungsangaben?
Bisher haben wir nichts zu beanstanden, außer dass bei diesem Preisniveau Geiz selten vom Kunden belohnt wird. Was noch mehr irritiert, sind die Leistungszahlen, da Tesla sein Model X mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden verkauft. Dieser Wert ist jedoch nur mit den optionalen Felgen möglich. Ist das ein irreführendes Verkaufsversprechen?

Gleiches gilt für die 124.990 Euro teure Model X Plaid-Version: 0 auf 100 km/h in 2,6 Sekunden und 567 km Reichweite. Was ist mit den 20-Zoll-Felgen? Man weiß nur, dass die Reichweite dann auf 609 km steigt. Aber man kann nicht beides haben – Käse und Nachtisch – wenn es um die Räder geht.
Ebenso variiert die Dynamik je nach Bereifung. Beschleunigung, Bremsen, Kurvengeschwindigkeit – alles ändert sich. Wenn ein Kunde einen Ferrari oder Lamborghini kauft, ändert der Reifenabdruck nicht je nach Felgendesign. Das ist eine Frage der Zulassung und der Leistungsversprechen. Aber bei Tesla wird die optimale Leistung also zusätzlich in Rechnung gestellt.
Um den neuesten Stand der Technik zu erhalten, der aber in der Verkaufsbroschüre versprochen wird, muss man die Optionen wählen. Eine merkwürdige Herangehensweise. Um das wiedergutzumachen, bietet Tesla Frankreich bis zum 31. Dezember 2025 unbegrenztes Laden im Supercharger-Netz und Premium-Konnektivität kostenlos an.
Man zieht keine Fliegen mit Essig an…
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