Vor 70 Jahren verlor James Dean beim Fahren seines Porsche 550 sein Leben

Am 30. September 1955 kreuzten sich die Geschichte des Kinos und die des Automobils auf brutale Weise.

An diesem Tag fand James Dean, ein junger Schauspieler mit großem Schicksal, hinter dem Steuer seines Porsche 550 Spyder auf einer Straße in Kalifornien den Tod. Er war erst 24 Jahre alt.

Als aufstrebende Ikone Hollywoods dank seiner Rollen in »Jenseits von Eden« und »… denn sie wissen nicht, was sie tun« pflegte Dean eine brennende Leidenschaft für Geschwindigkeit. Als Amateurfahrer nahm er regelmäßig an Autorennen teil. Sein Porsche 550, ein leichter kleiner Rennroadster, war sein Schatz. Tragische Ironie: Er hatte ihn »Little Bastard« genannt.

An diesem September-Freitag war Dean auf dem Weg zu einem Rennen in Salinas, als er auf der Straße 466 (heute 46) einem Ford Limousine begegnete. Der Frontalzusammenstoß war von ungeahnter Heftigkeit. Deans Mechaniker, neben ihm sitzend, überlebte schwer verletzt. Der Schauspieler hingegen verstarb fast sofort.

Und Dean wurde zur Legende

Der plötzliche Verlust von James Dean hat die Popkultur tief geprägt. Im Handumdrehen wurde er zum Symbol der früh geendeten Jugend, zur Legende mit gebrochenem Schicksal. Hollywood verlor eines seiner vielversprechendsten Talente, und das Automobil wurde mit der Zerbrechlichkeit des Lebens und der zerstörerischen Geschwindigkeit verbunden.

Seitdem wächst der Mythos stetig. Sein Porsche 550 ist Teil der Legendenbildung geworden, manche behaupten, er bringe Unglück: mehrere Teile des verunglückten Autos sollen nach deren Weiterverkauf weitere Dramen ausgelöst haben. Eine Geschichte, die dazu beitrug, den fast mystischen Glanz um Dean zu nähren.

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Siebzig Jahre später bleibt James Dean im kollektiven Bewusstsein verankert: ein freches Lächeln, eine Lederjacke und eine Risikobereitschaft, die tödlich wurde. Sein Tod hat nicht nur die Filmgeschichte geprägt. Er hat auch mit erschreckender Brutalität daran erinnert, wie sehr die Leidenschaft für das Automobil zur Tragödie werden kann.

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