472 km/h für den BYD Yangwang U9!

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BYD YANGWANG U9

Yangwang, die Premium-Marke von BYD, hat gerade einen großen Coup in der Geschichte des Elektroautos gelandet.

Am 8. August hat ein BYD Yangwang U9 Track Edition-Supersportwagen den Weltrekord für Geschwindigkeit bei einem Elektrofahrzeug pulverisiert und erreichte 472,41 km/h auf der ATP Automotive Testing Papenburg-Rennstrecke in Deutschland. Eine bisher unerreichte Leistung, die aber auch eine entscheidende Frage aufwirft: Sollte ein derartiges Fahrzeug jemals anderswo eingesetzt werden als auf der Rennstrecke?

Technisch beruht die Meisterleistung auf einer Kombination von Innovationen von BYD und seiner Premium-Marke Yangwang. Die U9 Track Edition behält die e4-Architektur und das intelligente Steuerungssystem DiSus-X bei, die bereits bekannt sind, fügt jedoch einen wichtigen Fortschritt hinzu: die weltweit erste 1.200-V-Serienplattform, gekoppelt mit einem Thermomanagementsystem, das für extreme Bedingungen ausgelegt ist.

Unter der skulptierten Karosserie sitzen vier Motoren mit jeweils 555 kW, die mit 30.000 U/min drehen und insgesamt mehr als 3.000 PS liefern. Das Ergebnis ist ein stratosphärisches Leistungsgewicht von 1.217 PS pro Tonne. Eine beeindruckende Zahl, doch mit einer einfachen Dreisatzrechnung erkennt man schnell, dass das Fahrzeug mehr als 2,5 Tonnen wiegt!

BYD verschiebt die Grenzen des Vernünftigen

Bei über 470 km/h erreicht eine solche Masse eine kinetische Energie von mehr als 20 Megajoule, was etwa 5 Kilogramm TNT entspricht. Anders ausgedrückt: Bei Kontrollverlust ist es nicht nur ein Auto, sondern eine regelrechte Rakete. Deshalb muss dieser Rekord, so faszinierend er auch sein mag, unbedingt auf eine geschlossene und sichere Umgebung beschränkt bleiben.

BYD ist sich dessen bewusst und möchte beruhigen, indem es erklärt, dass die drehmomentvektorielle Steuerung, die über hundertmal pro Sekunde angepasst wird, es ermöglicht, die Pferdestärken selbst bei Geschwindigkeiten zu bändigen, bei denen die Luft selbst zur Wand wird. Die aktive Federung DiSus-X, die jedes Rad in Echtzeit unabhängig verstellen kann, trägt dazu bei, das Gleichgewicht zu halten, Wankbewegungen zu reduzieren und die Haftung zu maximieren. In Verbindung mit aerodynamischer Arbeit und halb-slickreifen, die in Zusammenarbeit mit Giti Tire, einem Spezialisten für extreme Reifen aus Singapur, entwickelt wurden, ermöglicht sie es der U9 auf dem Papier, eine enorm hohe Leistung in ein Präzisionswerkzeug zu verwandeln.

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Der deutsche Pilot Marc Basseng, der bereits 2024 mit 375 km/h Rekordhalter war, erzielte diesen neuen Höhepunkt. „Ich dachte, ich hätte meine Grenzen letztes Jahr erreicht. Aber dieses Auto definiert, was möglich ist, neu“, sagte er nach dem Erfolg.

Auf der Rennstrecke ist die YANGWANG U9 Track Edition ein technisches Spielzeug und ein erstaunliches fahrendes Labor. Aber auf der offenen Straße würde sie zu einer unkontrollierbaren Waffe mit potenziell dramatischen Folgen. Ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Elektrofahrzeuge in Sachen Leistung die Vorstellungskraft übertreffen können – vorausgesetzt, sie bleiben dort, wo sie hingehören, auf der geschlossenen Strecke und nur dort.

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