Das Vampirauto von Skoda kehrt zum Leben zurück
Skoda erweckt eines seiner erstaunlichsten Kreationen wieder zum Leben, einen Star des tschechischen Horrorfilms, die Ferat.
Ursprünglich Anfang der 1980er Jahre für einen tschechischen Horrorfilm, „Der Vampir von Ferat“, erschaffen, kehrt dieses einzigartige Auto heute in einer futuristischen, aber dennoch der seltsamen und beunruhigenden Aura des Originals treuen Form zurück.

Zur damaligen Zeit war die Ferat eine radikale Umgestaltung des Prototyps Skoda 110 Super Sport, eines sportlich anmutenden Coupés, das 1971 entworfen wurde. Der Maler und Kostümbildner Theodor Pištěk, später Oscar-Gewinner für „Amadeus“, verwandelte es für den Film. Schwarze Karosserie, neu gestaltete Scheinwerfer, imposanter Heckflügel und eine Präsenz auf der Leinwand, die ebenso bedrohlich wie faszinierend war. Unter der Haube ein bescheidener 1,1-Liter-Motor mit 60 PS, doch die Leistung war nicht entscheidend. Die Ferat war ein Filmstar, ein „lebendes“ Auto, das sich vom Blut seines Fahrers ernährte.


Vierzig Jahre später wollten zwei tschechische Designer, Giuseppe Campo (Exterieur) und Stanislav Sabo (Interieur), die eine Leidenschaft für Fotografie und reine Formen teilen, ihm Tribut zollen. Statt einer einfachen Modernisierung suchten sie nach dem Wesen der Ferat, ihrer dunklen Atmosphäre, ihrem beunruhigenden, fast übernatürlichen Charakter.
Wenn Designer sich austoben
Ihre Version bewahrt mehrere markante Merkmale: Windschutzscheibe und Dach, die sich als ein Stück öffnen lassen, rote Streifen, die die schwarze Silhouette durchbrechen, ein aggressiver Blick vorn und eine tiefe Haltung, immer bereit zum Satz. Im Inneren gibt es keine Türen mehr, sondern einen geschlossenen, umhüllenden, fast klaustrophobischen Innenraum, als wolle er den Fahrer gefangen halten. Ein rotes, leuchtendes Band verläuft entlang des Mitteltunnels und zeigt diesmal nicht mehr den Blutdurst, sondern den Ladezustand der Batterie an. Denn ja, die neue Ferat fährt elektrisch, sie tötet nicht mehr, sie wird aufgeladen.


Die Sitze verschmelzen mit der Fahrzeugstruktur, als würde man in eine Maschine eintreten, nicht in ein Auto. Es gibt sogar einige nostalgische Anspielungen, wie die ovalen Knöpfe aus jener Zeit. Der berühmte Heckflügel ist verschwunden und wurde durch zwei seitliche Flügel ersetzt, aerodynamischer, aber ebenso theatralisch.
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This page is translated from the original post "La Voiture Vampire de Skoda revient à la vie" lang Französisch.
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