Und wenn die Batterierevolution nicht aus China käme?
General Motors (GM) hat seine Absicht angekündigt, sogenannte „revolutionäre“ Batterien für Elektrofahrzeuge herzustellen.
In Zusammenarbeit mit LG entwickelt GM Batterien, die auf der Lithium-Mangan-angereicherten (LMR) Technologie basieren. Diese neue Technologie soll eine um 33 % höhere Energiedichte bieten als Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP), die derzeit weltweit der Standard sind. Zudem benötigen sie deutlich weniger Nickel und Kobalt als ihre LFP-Pendants – Materialien, die teuer und aufgrund ihrer Abbaubedingungen oft umstritten sind. Diese Innovation könnte die Produktionskosten für Elektrofahrzeuge erheblich senken, da Batterien derzeit mehr als die Hälfte der Herstellungskosten ausmachen. GM plant, bis 2028 eine Reihe von Elektrofahrzeugen anzubieten, die mit einer einzigen Ladung mindestens 600 km zurücklegen können, während Gewicht und Größe der Batterien reduziert werden.
Dieser Fortschritt könnte amerikanischen Herstellern helfen, zu chinesischen Giganten wie BYD aufzuschließen, das kürzlich eine Batterie vorgestellt hat, die in nur fünf Minuten für eine Reichweite von 400 km aufgeladen werden kann. Dennoch bleibt die Zuverlässigkeit der Versprechen von GM ungewiss. Die LMR-Technologie, obwohl seit Jahrzehnten bekannt, leidet unter einer kürzeren Lebensdauer im Vergleich zu bestehenden Alternativen. GM versichert, dieses Hindernis überwunden zu haben, doch konkrete Daten wurden noch nicht veröffentlicht.
Die Batterie von morgen wird günstiger, leichter und effizienter sein
Das geringere Gewicht der Batterien und ihr vereinfachtes Design könnten GM einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Allerdings bleiben Fragen bezüglich der tatsächlichen Ladefähigkeit und der Endkosten offen. Sollte die Initiative erfolgreich sein, könnte sie eine Branche im Wandel revolutionieren, in der hohe Kosten und begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeugen weiterhin große Hürden für deren Verbreitung darstellen.
Diese Reihe von Ankündigungen zu den nächsten Batteriegenerationen erfolgt in einem globalen Kontext, in dem der Kampf um die Demokratisierung von Elektrofahrzeugen noch lange nicht entschieden ist. Die Zukunft dieser Technologie hängt von der Fähigkeit der Hersteller wie GM oder BYD ab, ihre Versprechen einzuhalten. Ob eine echte Batterie-Revolution letztlich aus den USA kommen wird, ist zweitrangig. Durch die Zusammenarbeit mit LG zeigt GM vielmehr, dass die Forschung inzwischen global stattfindet.
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This page is translated from the original post "Et si la révolution des batteries ne venait pas de Chine ?" lang Französisch.
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