BYD siedelt sich in Budapest an, ein hübscher Seitenhieb auf Westeuropa
Der chinesische Riese BYD, Weltmarktführer bei Fahrzeugen mit neuer Energie, hat die Einrichtung seiner europäischen Zentrale in Budapest, Ungarn, offiziell bestätigt.
Parallel dazu wird ein Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) entstehen, was einen strategischen Wendepunkt in der europäischen Expansion von BYD im Besonderen und der chinesischen Hersteller im Allgemeinen markiert.
Indem Ungarn frühzeitig auf die Attraktivität für asiatische Hersteller setzte, zeigt das Land eine wirtschaftliche Vision, die sich für es auszahlen könnte. Seit der Ansiedlung von BYD in Komárom im Jahr 2017 hat das Land seine Position als Industrie-Hub für den Hersteller gefestigt und ist zum Herzstück seines europäischen Netzwerks geworden. Diese neue Zentrale im 11. Bezirk Budapests wird Tausende qualifizierte Arbeitsplätze schaffen und strategische Partnerschaften mit lokalen Universitäten etablieren.
Währenddessen haben sich einige westeuropäische Länder, wie Frankreich, in anti-chinesische Koalitionen eingereiht, indem sie von einer angeblichen „wirtschaftlichen Bedrohung“ sprechen und den Marktzugang für diese neuen Akteure erschweren. Das Ergebnis: Während Paris immer mehr Hindernisse errichtet, erntet Budapest die Früchte einer zukunftsorientierten Strategie.
Eine Lehre für Europa?
BYD begnügt sich nicht damit, nur eine Zentrale einzurichten. Mit zwei Leuchtturmprojekten in F&E – der Integration intelligenter Technologien und der fortschrittlichen Elektrifizierung – setzt der Hersteller auf lokale Innovation, um sein Wachstum zu fördern. Die Produktion von Patenten auf ungarischem Boden und die Zusammenarbeit mit nationalen Start-ups zeugen von einer gut durchdachten Lokalisierungsstrategie.
Premierminister Viktor Orbán täuscht sich nicht: „Wir haben verstanden, dass die Produktion der Entwicklung und Forschung vorausgehen muss. Heute bestätigt BYD, dass unser Ansatz der richtige war.“
Während einige Länder Schwierigkeiten haben, eine klare Linie zwischen Protektionismus und Offenheit zu finden, spielt Ungarn seine Karten geschickt aus. Die Zukunft gehört denen, die Marktveränderungen voraussehen können, und BYD scheint in Ungarn einen Partner gefunden zu haben, der seinen Ambitionen gerecht wird. Was die Weitsicht angeht, geben Sie zu, das ist Stoff zum Nachdenken…
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This page is translated from the original post "BYD s’installe à Budapest, joli pied de nez pour l’Europe de l’Ouest" lang Französisch.
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