Ein weiteres gebrochenes Versprechen: Der Tesla Cybertruck schwimmt nicht…

Die komische Serie rund um Tesla und den Cybertruck geht weiter mit diesem Exemplar, das aus dem Pazifik geborgen werden musste.

Elon Musk hätte vielleicht besser eine Karriere als Komiker einschlagen sollen, so amüsant gestaltet sich die aktuelle Lage bei Tesla. Nachdem er seine Marke öffentlich zerpflückt und nun ausgerechnet die Werbehilfe von Donald Trump im Weißen Haus eingefordert hat – Trump, der Elektromobilität offen ablehnt, ganz logisch – muss der südafrikanische Geschäftsmann erneut mit einer brisanten Nachricht umgehen. Eine Nachricht, die in einem Land voller Gerichtsprozesse Tesla teuer zu stehen kommen könnte.

Tatsächlich hat Musk wiederholt behauptet, der Cybertruck könne schwimmen oder sogar einige Minuten als Boot tauglich sein. Der Beweis, dass das nicht stimmt, liegt darin, dass ein Exemplar aus dem Hafenbecken von Ventura, Kalifornien, geborgen werden musste.

Ein gesunder Verstand hätte die Versprechen von Elon Musk nicht ernst genommen, nämlich ein 3 Tonnen schweres Elektrofahrzeug ins Wasser zu tauchen, um, nach Angaben des Geschäftsmanns, „Flüsse, Seen und sogar Meere zu durchqueren, sofern diese nicht allzu stürmisch sind“. In den USA schenken viele Musk jedoch oft gläubig Vertrauen, und das endet selten gut…

Keine Garantie von Tesla

Ein weiteres Problem: Tesla bietet keinerlei Entschädigung für Kunden, die ihren Cybertruck möglicherweise im Wasser riskiert haben, oder sogar für jene, die abseits befestigter Wege auf felsigem Gelände unterwegs sind. In Ventura hat der Fahrer seines Cybertruck seinen elektrischen Pickup absichtlich tauchen lassen, um ein Jet-Ski in der Ladefläche ins Wasser zu setzen. Man kann sagen, dass er auf die harte Tour erfahren hat, dass sein Fahrzeug nicht so wasserdicht ist, wie gedacht.

Im Anschluss hat sich BYD, der chinesische Gigant, nicht lange bitten lassen und spöttisch ein Video seines riesigen elektrischen SUVs Yangwang U8 veröffentlicht… der tatsächlich schwimmen kann.

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