Ein Xiaomi SU7 Ultra wenige Stunden nach der Lieferung zerstört!

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Xiaomi SU7 Ultra

Wir haben vor einigen Tagen die Gefahr eines 1.500 PS starken Autos im freien Verkauf hervorgehoben. Leider hatten wir Recht.

Am 9. März 2025 ist ein Xiaomi SU7 Ultra mit 1.526 PS auf einer Rennstrecke in China verunglückt, nur wenige Stunden nach der Auslieferung an seinen ungeschickten Kunden und vor allem erst zehn Tage nach dem ersten Werksausgang. Ein trauriger Rekord. Der Unfall, der in den chinesischen sozialen Netzwerken stark verbreitet wurde und den CarNewsChina uns zur Verfügung gestellt hat, macht die Gefahren eines übermächtigen Fahrzeugs deutlich, das von einem Hersteller ohne jegliche Erfahrung im Bereich Sportwagen auf den Markt gebracht wurde.

Der SU7 Ultra wird als zugänglicher Supercar präsentiert, der über 359 km/h erreichen und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als zwei Sekunden schaffen kann. Mit einem Einstiegspreis von 529.900 Yuan, also nur 68.000 Euro, hat er in den nur zwei Stunden nach seiner Markteinführung am 27. Februar mehr als 10.000 Bestellungen erhalten. Doch dieser virale Erfolg verdeckt eine beunruhigende Realität. Dieser Hypercar scheint in den Händen unvorbereiteter Fahrer nur ein gefährliches Spielzeug zu sein. Es wird Todesopfer geben, und leider nicht nur hinter dem Steuer.

Das Problem ist nicht das Auto, sondern wer am Steuer sitzt

Der Unfall an sich ist erschreckend banal. Man sieht nur, wie ein Fahrer zu spät vor einem Kurvenschild bremst und mit 120 km/h in eine Reifenwand kracht. Die Airbags haben den Sonntagsfahrer geschützt, es gibt nur verbeultes Metall und Carbon, alles ist gut. Wenn Xiaomi jedoch keinerlei Erfahrung in der Entwicklung von Sportfahrzeugen hat und der SU7 bereits wegen einer nachgewiesenen Schwäche im Bremssystem kritisiert wurde, ist das bei einer Limousine schon schlimm, bei einem 1.526 PS starken Hypercar ist das ein Spiel mit der öffentlichen Sicherheit.

Xiaomi ist sich der Risiken bewusst und beschränkt die Leistung auf 900 PS und die Geschwindigkeit auf 140 km/h für die ersten 300 Kilometer. Nur eine kurze Einfahrphase, bevor die volle Leistung ohne jegliche Begleitung freigegeben wird. Der Hersteller empfiehlt eine Fahrschulung, aber nichts scheint die Besitzer dazu zu verpflichten, diese zu absolvieren.

Wir betreten eine besorgniserregende Ära, in der der Hypercar fast ein Wegwerfprodukt wird, das für jedermann erreichbar ist. Dieser Trend zeigt eine unverhohlene Verantwortungslosigkeit sowohl seitens der Hersteller als auch der Regulierungsbehörden und stellt uns vor beispiellose Risiken. Wir lieben Xiaomi, aber der Hersteller wird nun die Konsequenzen seiner Entscheidungen tragen müssen.

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This page is translated from the original post "Une Xiaomi SU7 Ultra détruite quelques heures après sa livraison !" lang Französisch.

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