Brand im Tesla-Autohaus in Toulouse, die traurige Eskalation

In der Nacht von Sonntag, dem 2. auf Montag, den 3. März 2025, zerstörte ein Brand rund ein Dutzend Fahrzeuge in einem Tesla-Autohaus in Plaisance-du-Touch, westlich von Toulouse.

Gegen 3 Uhr morgens alarmiert, stellten die Feuerwehrleute am Rande des Tesla-Autohauses mehrere Feuerstellen fest, was auf eine kriminelle Ursache hindeutet. Ein Teil des Zauns um das Autohaus war aufgeschnitten worden, was diese Vermutung noch verstärkte. Der Schaden wird auf 700.000 Euro geschätzt. Am Montag blieb das Tesla-Zentrum geschlossen, die Mitarbeiter arbeiteten aus der Ferne.

Während ein Tesla-Shop in New York am vergangenen Wochenende den Zorn der Elon-Musk-Gegner zu spüren bekam, steigt die Spannung auch in Europa. Die Pariser Tesla-Zentrale wurde am 11. Februar von Klimaaktivisten vandalisiert, die die Fassade mit brauner Farbe besprühten, als Anspielung auf die Nazi-Uniformen. In den Niederlanden wurde ein Tesla-Showroom mit umstrittenen Symbolen besprüht, und in Deutschland wurden Bilder, die direkt auf Nazi-Codes verweisen, auf die Gigafactory in Berlin projiziert, im Zusammenhang mit Elon Musks umstrittenem Hitlergruß.

Die Augen vor der Realität zu verschließen, nützt nichts

Diese Aktionen spiegeln natürlich eine zunehmende Ablehnung des Unternehmens wider, die direkt mit den kontroversen politischen Positionen seines CEO, Elon Musk, zusammenhängt. In den USA finden Tesla-Besitzer regelmäßig Drohnotizen an ihren Fahrzeugen vor, die sie auffordern, die Autos zu verkaufen, sonst drohe Vandalismus.

Diese Vandalismusakte fallen zusammen mit einem deutlichen Rückgang der Tesla-Verkäufe, besonders in Europa, wo ein Rückgang von 50 % verzeichnet wurde. Obwohl die Erneuerung des Model Y und der verstärkte Wettbewerb durch chinesische Hersteller die Hauptursachen für diesen Rückgang sind, werden Elon Musks politische Positionen kritisch gesehen.

Unabhängig von ihren Beweggründen ist es dringend erforderlich, die Verantwortlichen für diesen Brand zu ermitteln und die Hintergründe dieser Taten zu verstehen, um die Sicherheit der Mitarbeiter, Kunden und Tesla-Infrastrukturen weltweit zu gewährleisten. Diese sind keinesfalls für die Eskapaden eines einzelnen Mannes verantwortlich.

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