Die UFC-Que Choisir verklagt Citroën und Stellantis
Bei Stellantis häufen sich die Probleme. PureTech, AdBlue und jetzt Takata-Airbags – der Start ins Jahr 2025 ist alles andere als ruhig!
Die UFC-Que Choisir hat angekündigt, gegen die Stellantis-Gruppe, insbesondere die Marke Citroën, Klage einzureichen wegen der problematischen Handhabung des Takata-Airbag-Skandals. Der Verband wirft den Akteuren irreführende Geschäftspraktiken, betrügerische Täuschung und Gefährdung des Lebens Dritter vor. Zudem fordert er die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, um Licht in diesen Skandal zu bringen.
Der Fall betrifft hauptsächlich die fehlerhaften Airbags, die von Takata geliefert wurden. Probleme sind bereits seit 2017 bekannt, als die japanische Gruppe, damals einer der Marktführer für Airbags, in den USA verurteilt wurde und kurz darauf Insolvenz anmeldete. UFC-Que Choisir kritisiert erhebliche Verzögerungen bei der Umsetzung der Rückrufaktionen für betroffene Fahrzeuge in Frankreich. Obwohl Todesfälle mit der Fehlerhaftigkeit dieser Airbags in Verbindung gebracht wurden, startete Stellantis erst im Mai 2023 mit den ersten „Stop-Drive“-Rückrufaktionen in Übersee, nach mehreren Todesfällen. Die Situation auf dem Festland wurde erst nach weiteren Unfällen behoben, trotz der Einrichtung einer Überwachungsstruktur im Jahr 2020. Der Verband hält die Handhabung des Problems durch Stellantis und die Behörden für chaotisch und verantwortungslos und sieht schwere Risiken für Verbraucher.
Nachlässigkeit oder Unbewusstheit?
UFC-Que Choisir kritisiert zudem das Nichthandeln der öffentlichen Behörden, insbesondere das Fehlen einer Rückrufkampagne und die ausbleibende Untersuchung der Verantwortlichkeiten in diesem Fall. Folglich fordert der Verband Klarstellungen zu mehreren Punkten, etwa warum Stellantis weiterhin Takata-Airbags verwendete, nachdem der Skandal in den USA bekannt wurde, und warum die Rückrufe so spät und schlecht organisiert waren. Zufällig wurde die entsprechende Seite auf der Website des Ministeriums für ökologischen Wandel am 22. Januar aktualisiert, kurz nach der Ankündigung von UFC-Que Choisir. Welch Reaktionsschnelligkeit!
Schließlich fordert UFC-Que Choisir Citroën auf, die Eigentümer betroffener Fahrzeuge unverzüglich zu entschädigen, die durch die Stilllegung ihrer Autos Nachteile erlitten haben. Der Verband hält diese Situation für inakzeptabel und drängt die Marke zum Handeln.
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This page is translated from the original post "L’UFC-Que choisir attaque Citroën et Stellantis en justice" lang Französisch.
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