Xiaomi will sein 1.500‑PS‑Supercar homologieren lassen!

Entgegen aller Erwartungen wird die Xiaomi SU7 Ultra, die gerade den Nürburgring-Rekord gebrochen hat, tatsächlich eine zivile Variante erhalten.

Keine halben Sachen, wenn es um ein Auto wie die Xiaomi SU7 Ultra geht. Sie können dem Hersteller glauben, wenn er behauptet, es handele sich um „das schnellste viertürige Serienfahrzeug der Welt“.

Mit einer 100% elektrischen Gesamtleistung von 1 138 kW bzw. 1 526 PS, geliefert von drei Motoren – einem vorne, zwei hinten – ist es ein Auto voller Superlative. Dank eines teuflischen Drehmoments von 1770 Nm verschlingt es den Sprint von 0 auf 100 km/h in 1,98 Sekunden, bevor es eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h erreicht. Aber es ist kein bloßer Dragster oder ein Auto, das nach ein paar Runden auf der Strecke in sich zusammenfällt, denn seine von CATL gelieferte Batterie bietet eine Reichweite von über 500 km, bei moderater Geschwindigkeit natürlich. Beim Schnellladen benötigt diese hochmoderne Batterie nur 11 Minuten, um von 10 % auf 80 % zu gelangen.

Das Erstaunlichste an diesem Auto ist vielleicht sein Aussehen, das völlig losgelöst von seinen Leistungen wirkt. Es trägt natürlich einen 1 560 mm breiten Kohlefaser-Heckflügel und alle aerodynamischen Elemente, die eine echte Rennmaschine braucht, wie Spoiler und Flaps, aber das Gesamtbild ist fast brav. Man könnte meinen, Xiaomi sei gezwungen gewesen, einen grellen gelben Lack mit sportlichen Streifen aufzutragen, um es aggressiver wirken zu lassen!

Unweigerlich, wenn man mehr als 300 km/h, über 1 500 PS und einen Nürburgring-Rekord ankündigt, denkt man, die Rechnung werde teuer. Aber nein. Xiaomi bietet diesen Asphaltfresser für 815 000 Yuan, also 106 000 Euro, an. Das ist natürlich ein hoher Preis, doch hier geht es um ein Auto, das in derselben Kategorie spielt wie die neuesten Modelle von Rimac, Bugatti, Ferrari und Lamborghini, die für Millionen den Besitzer wechseln. Und die Xiaomi kann die Kinder zur Schule bringen, Familie und Gepäck in den Urlaub fahren und in den ZFE fahren, bevor sie auf der Strecke alles, was ein Kennzeichen trägt, alt aussehen lässt. In diesem Zusammenhang sollte man ernsthaft über die Frage der freien Fahrt solcher Fahrzeuge nachdenken…

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