Warum Sie diese Felgen beim Tesla Model S meiden sollten

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Tesla Model S

Tesla hat die wunderschönen serienmäßig montierten 21‑Zoll‑Leichtmetallfelgen seiner Model S gestrichen. Hier ist der verblüffende Grund.

Man kann das Paradebeispiel für Elektroautos und Reichweite sein und gleichzeitig das Design offensichtlicher aerodynamischer Anbauteile völlig vermasseln: die Felgen. Während Fahrzeuge, die 600 Kilometer Reichweite erreichen können, kaum noch eine Ausnahme sind, ist der Vorsprung, den Tesla mit seiner Model S hatte, verschwunden.

In den USA hat die Verschärfung der Reichweitentests außerdem offenbart, dass die Schätzung der Kilometerleistung (mileage in diesem Fall) falsch war. Ende 2023 brach daher die Reichweite bei nahezu allen Tesla ein, was den amerikanischen Hersteller zu Notanpassungen zwang. Unter anderem wurde entschieden, die Felgen bei der Model S optional zu machen – zugunsten gewöhnlicher Kunststoff‑Radkappen, die im Kundendienst mit 30 Euro pro Stück berechnet werden.

Das macht keinen guten Eindruck, wenn die Konkurrenz, allen voran Porsche, sich bemüht, Felgen von erstaunlicher Handwerkskunst anzubieten.

Reichweite im freien Fall

Jantes Taycan Exclusive Design 21 pouces peintes en Noir (finition brillante) avec Aeroblades
Porsche scheint sich bei der Gestaltung der Felgen seiner Supercars mehr Mühe zu geben.

Das Problem von Tesla mit der Model S ist riesig: Die Reichweite sinkt dramatisch von 723 km mit den Kunststoff‑Radkappen auf 634 km mit den Leichtmetallfelgen – ein Rückgang um 89 Kilometer. Kein Pappenstiel! Deshalb verzichtet sogar die dämonische Plaid-Version mit 1020 PS zum Preis von 107.990 Euro auf diese Felgen. Felgen, die mit 4.900 Euro berechnet werden…

Das Problem ist für den Kunden dennoch schwierig, denn die intrinsischen Leistungen der Model S sind stark betroffen. Man muss verstehen, dass das vollere und aerodynamischere Design der Radkappen zur Verringerung des Luftwiderstands nicht allein den Reichweitenunterschied erklärt. Tesla sagt es nicht, aber die Reifendimensionen werden geändert. Von 21 Zoll geht es auf 19 Zoll zurück, was den Vorteil hat, den Fahrkomfort dank höherer Reifenflanken zu verbessern.

Enjoliveur Tesla Model S
Die Tesla‑Radkappen wirken bei einem Auto für fast 100.000 Euro fehl am Platz.

Vorsicht in Kurven?

Aber die Aufstandsfläche wird reduziert, um den Rollwiderstand zu verringern. Von 265/35R21 vorne und 295/30R21 hinten wechselt die Model S auf 255/45R19 und 285/40R19. Insgesamt bedeutet das 4 cm weniger Haftfläche zum Bremsen, Beschleunigen und Halten des Grips in Kurven. Für ein Auto mit mehr als 1000 PS ist der Verlust an Traktion und damit an Leistung enorm.

Ausgehend von diesem Befund: Warum bringt Tesla nicht die Idee einer Model S mit moderater Leistung – etwa 300 PS – Hinterradantrieb und großer Reichweite wieder ins Spiel? Heute interessiert die Model S die Kunden kaum noch, weil ihre Relevanz gegenüber einer Konkurrenz mit deutlich höherem Sexappeal verloren gegangen ist.

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This page is translated from the original post "Pourquoi faut-il fuir ces jantes sur la Tesla Model S ?" lang Französisch.

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