Neuer Umweltbonus, kein Hexenwerk
Wir kennen nun die Modalitäten des neuen Öko-Bonus, der am 15. Dezember in Kraft treten wird.
Diese Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China eine neue Spannungsebene erreicht haben, seit Brüssel letzte Woche angekündigt hat, eine Untersuchung zu den Subventionen einzuleiten, die China seinen Automobilherstellern gewährt. Die beiden Sachverhalte sind jedoch keineswegs verbunden, denn Frankreich zielt nicht auf die Beziehungen zwischen Peking und seinen Herstellern ab, sondern möchte die Bedingungen für die Gewährung des großzügigen Öko-Bonus ändern. Zu diesem Zweck wurde beschlossen, für jedes Elektrofahrzeugmodell eine Berechnung des Umwelt-Scores einzuführen.
Zunächst wird die Höhe der Förderung auf 27 % der Anschaffungskosten inklusive Steuern festgesetzt, gegebenenfalls inklusive der Kosten der Batterie, wenn diese gemietet wird. Der Bonus ist auf 5.000 € für Privatpersonen und 3.000 € für juristische Personen gedeckelt.
Er kann um 2.000 € erhöht werden, wenn das Fahrzeug von einer natürlichen Person gekauft oder geleast wird, deren steuerlicher Referenzeinkommen pro Anteil gleich oder unter 14.089 € liegt.
Für Gebrauchtfahrzeuge, die mit Strom und/oder Wasserstoff betrieben werden, beträgt die Förderung 1.000 €.
Ein Bonus für die guten Schüler
Ab dem 10. Oktober 2023 wird ein neues Kriterium für neue Elektroautos angewandt. Um für diese Hilfe berechtigt zu sein, muss das Fahrzeug eine minimale Umweltbewertung erfüllen. Diese Bewertung berücksichtigt die gesamte Umweltbelastung eines Fahrzeugs von der Herstellung bis zur Nutzung auf der Straße.
Die gewählte Methodik zur Bestimmung, welche Elektrofahrzeuge für staatliche Förderungen in Frage kommen, ist recht einfach und basiert auf einem Umwelt-Score, der von der ADEME, der Agentur für ökologische Transformation, vergeben wird. Laut der Organisation müssen Elektroautos eine Mindestnote erreichen, um weiterhin für den Öko-Bonus berechtigt zu sein. Die Bewertung berücksichtigt vier Hauptkriterien: die für die Fahrzeugproduktion verwendeten Materialien, den Energieverbrauch bei der Fahrzeugmontage, den Batterietyp im Fahrzeug und schließlich die Art des Transports des Fahrzeugs: FORMEL ZUR BERECHNUNG DES UMWELT-SCORES
Die grüne Liste
Keine Sorge, Sie müssen keine technischen Datenblätter und Taschenrechner hervorholen, um herauszufinden, ob das Auto Ihrer Träume den Bonus erhalten kann. Die Liste der förderfähigen Autos wird von der Regierung am 15. Dezember veröffentlicht. Die Hersteller können gegen die Herabstufung ihrer Fahrzeuge Berufung einlegen, was spannende Expertenstreitereien und einen erbitterten Kommunikationskampf verspricht.
Diese Liste wird zwangsläufig sehr eingeschränkt sein, denn nach unserem Wissen werden Fahrzeuge unter den 10 meistverkauften in Frankreich, wie der Dacia Spring oder die gesamte MG-Modellreihe, ausgeschlossen sein. Im Gegenzug könnte der grüne Bonus für die ärmsten Haushalte von 7.000 auf 8.000 Euro steigen. Die Regierung muss zudem eine klare Position zum sozialen Leasing festlegen, das denselben Haushalten ermöglichen soll, ein Auto für weniger als 100 Euro pro Monat zu nutzen. Auch hier werden Antworten bis Dezember erwartet.
AUCH LESEN > MG und Dacia 2024 nicht mehr für den Öko-Bonus berechtigt?
This page is translated from the original post "Nouveau Bonus Écologique, c’est pas sorcier" lang Französisch.
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