5 Tipps, um die Reichweite Ihres Elektroautos zu verbessern
Wenn Sie sich wegen der Reichweite Ihres Elektroautos sorgen oder gerne mit Energieeinsparungen experimentieren, hier 5 Tipps zur täglichen Optimierung.
Bei einem Elektroauto ist die wichtigste Kennzahl, die alle beobachten, die Reichweite. Zwar ist sie deutlich komfortabler als früher — je nach Modell zwischen 200 und 600 km —, sie variiert jedoch stark mit Ihrem Fahrstil und einigen kleinen Tricks.
Nicht automatisch mit der Höchstgeschwindigkeit fahren
Je schneller Sie fahren, desto mehr Strom verbrauchen Sie. Am Steuer eines Elektroautos sind Sie nicht verpflichtet, mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu fahren. Das gilt besonders auf der Autobahn, wo der Unterschied im Verbrauch zwischen 110 und 130 km/h sehr deutlich ist, in der Größenordnung von etwa 25 %, je nach Modell. Anstatt 20 kWh/100 km bei 110 km/h werden Sie vermutlich auf 25 kWh/100 km bei 130 km/h steigen. Das bedeutet eine Reichweite von 200 km für eine 50-kWh-Batterie gegenüber 250 km bei reduzierter Geschwindigkeit.
Spielen Sie mit der Energierückgewinnung
Alle Elektroautos verfügen über eine Rekuperation bei Verzögerung und Bremsen. Dadurch wird der Batterie ein bisschen Strom zurückgegeben, was mehrere Kilometer bringen kann, sogar mehr, wenn Sie Ihren Fahrstil optimieren. Um maximal davon zu profitieren, sollten Sie Bremsmanöver antizipieren und Gefälle mit diesem System nutzen.

Nichtsdestotrotz haben nicht alle Elektroautos dieselben Rekuperationssysteme. Einige, etwa Peugeot, Citroën oder Opel, erlauben nicht, das Niveau dieses Systems einzustellen, sondern bieten nur einen Modus „Brake“ oder „B“, der sich vom Rollenlassen unterscheidet. Andere Fahrzeuge wie Hyundai oder Mercedes‑Benz verfügen hingegen über 3 bis 5 Modi, die sich an die Geschwindigkeit anpassen. Es ist vorzuziehen, in der Stadt oder beim Bergabfahren eine starke Rekuperation zu wählen und auf Schnellstraßen oder der Autobahn eine schwächere, um ein zu abruptes Abbremsen zu vermeiden.
Ruhig fahren, um die Reichweite zu erhalten
Dieser Rat gilt für jede Art von Auto, auch Benziner oder Diesel. Wenn Sie aufs Gaspedal treten, beanspruchen Sie die Batterie stark und verbrauchen 5 bis 10 Mal mehr Energie als bei normaler Fahrweise. Wenn Sie den Stromverbrauch senken wollen, beschleunigen Sie nach dem Anfahren oder nach jedem Stillstand sanft, um nicht alle durch Rekuperation gewonnenen Einsparungen zu zerstören. Mehr verbrauchen heißt öfter laden und die Fahrt wird teurer.
Den Eco‑Modus Ihres Elektroautos bevorzugen
Die Mehrheit der Elektroautos bietet mehrere Fahrmodi, darunter einen „Eco“-Modus. Diese Modi unterscheiden sich von Modell zu Modell, drosseln aber oft die maximale Motorleistung, die Beschleunigung oder die Nutzung der Klimaanlage. Beispiel: die Peugeot e-208, in Frankreich am meisten verkauftes Elektroauto, drosselt die Motorleistung von 100 kW auf 60 kW.

Mit dem richtigen Reifendruck fahren
Das ist ein oft von Autofahrern vergessener Tipp. Zur Erinnerung: der Reifen ist das einzige Element, das Ihr Auto mit der Straße verbindet und daher entscheidend. Er muss mit dem richtigen Druck aufgepumpt sein, denn bei Unterdruck vergrößert sich die Aufstandsfläche und damit der Rollwiderstand. Das Ergebnis: bei gleicher Geschwindigkeit verbraucht Ihr Elektroauto mehr Energie, um sich fortzubewegen.
Zum Weiterlesen : Elektroauto: Wie viel kostet das Aufladen?
This page is translated from the original post "5 conseils pour améliorer l’autonomie de votre voiture électrique" lang Französisch.
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