Recycling von Autobatterien: Eine Branche in Frankreich bis 2030?

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Recyclage batteries métaux

Der Investitionsplan France 2030 hat nun zwei tapfere Kämpfer im Bereich des Recyclings von Elektroautobatterien.

Zwei neue Standorte zum Recycling von Batterien werden im Rahmen des Investitionsplans France 2030 bald eingerichtet, so eine Pressemitteilung der Regierung.

Das Trio aus Veolia, Solvay und Renault sowie das Duo Mecaware-Verkor sind die beiden Ausgewählten. Sie decken zwei verschiedene Bereiche des Recyclings an ihren Standorten in Dieuze (Veolia) und Dünkirchen (Verkor) ab. Die seltenen und wertvollen Metalle aus Autobatterien, insbesondere Lithium, das für Elektroautobatterien unerlässlich ist, werden dort recycelt.

Die französische Regierung wird zusätzlich zum bereits bestehenden Projekt France Relance rund 30 Millionen Euro investieren.

Wie betrifft mich das?

Das Recycling von Elektroautobatterien ist Teil der Maßnahmen der Regierung, um ihre Investitionen in sogenannte Schlüsselbereiche zu verstärken.

Edelmetalle und seltene Erden sind wichtige Bestandteile unseres Alltags; ein Teil unserer elektronischen Geräte enthält sie. Unsere Smartphones und andere sogenannte „vernetzte“ Geräte bestehen aus Chips, die seltene und/oder wertvolle Metalle enthalten. 

Das ist auch besser für die Umwelt und für unsere Geldbeutel. Komponenten für Neufahrzeuge müssen weniger weit transportiert werden. Die lokale Produktion wird es den Automobilherstellern daher ermöglichen, der Knappheit an Bauteilen schneller zu begegnen und so den Markt für Neuwagen zu entlasten.

Eine Erhöhung der Recyclingquote von Autobatterien würde somit die Relokalisierung der Produktion von Komponenten bewirken, die seltene und wertvolle Metalle benötigen, nach Europa fördern.

Welche Auswirkungen kann das Recycling von Batterien wirklich haben?

Ausgebaute Elektroautobatterien können in anderen Branchen wiederverwendet werden. Batterien, die zu stark beschädigt sind, um in einem anderen Elektroauto eingesetzt zu werden, können zerlegt werden, um die darin enthaltenen Metalle weiterzuverkaufen oder zurückzugewinnen. Die Versorgung mit Lithium wurde infolge der COVID-19-Krise komplizierter. Dieses Metall wird in Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die man in unseren Handys oder Laptops findet. 

Außerdem schreibt eine Richtlinie der EU vor, die „Einbeziehung recycelter Rohstoffe“ in die Produktion neuer Batterien ab 2025 vorzusehen. Des Mindestanteile an Kobalt, Lithium und Nickel werden ab 2030 vorgeschrieben. Könnte das die LFP-Batterien (Lithium-Eisenphosphat) begünstigen? Trotz dieser staatlichen Investition in das Recycling von Autobatterien in Frankreich wird dies wahrscheinlich nur einen kleinen Prozentsatz des Marktes für seltene und wertvolle Metalle ausmachen.

Zum Weiterlesen : Mercedes‑Benz strebt ein (fast) vollständiges Batterie‑Recycling an

This page is translated from the original post "Recyclage des batteries automobiles : une filière en France pour 2030 ?" lang Französisch.

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