Renault-Nissan: Welche künftigen Elektroautos für die Allianz?

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Die Beziehungen zwischen Renault und Nissan halten sich zurück, werden aber Partnerschaften im Bereich Elektroautos eingehen, darunter die künftige Dacia Spring und die Megane E-Tech.

Seit der Entlassung und der Affäre um Carlos Ghosn – den ehemaligen CEO – waren die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Allianz gespannt. Diese Partnerschaft zwischen den drei Konzernen Renault, Nissan und Mitsubishi wird am 6. Februar neu gestartet, allerdings mit einer Bremse bei den Synergien. Die wichtigste Änderung ist die Verringerung von Renaults Beteiligung am Kapital von Nissan auf 15 % (vs. 43,4 %). Die Zusammenarbeit bei Elektroautos wird jedoch fortgesetzt.

Eine neue Dacia Spring und eine Nissan‑Schwester?

L’aktuelle Dacia Spring ist seit September 2021 auf dem französischen Markt, hat aber deutlich ältere Ursprünge. Es ist der Renault Kwid, der in China zur elektrischen City K‑ZE umgebaut wurde, der ihr die CMF‑A‑Plattform liefert. Die zweite Generation kommt daher sehr bald, wie in der Mitteilung von diesem Montag bestätigt wurde.

Laut Luca de Meo war diese Dacia Spring II im letzten Jahr für 2024 geplant. Das kleine Elektroauto wird auch nach Lateinamerika exportiert und für Indien vorgesehen. Nissan wird ebenfalls von diesem Modell profitieren, das es bereits in China unter dem Namen Venucia mit seinem lokalen Partner Dongfeng vertreibt. Wird Nissan die Spring unter eigenem Logo anbieten?

Dacia Spring 2023
Die aktuelle Dacia Spring (©Dacia)

Eine künftige Renault Mégane mit sehr schneller Ladeleistung im Jahr 2027?

Weitere Projekte sind in Planung. Die künftige elektrische Nissan Micra startet 2026 und wird im Werk „Electricity“ in Frankreich produziert. Sie „wird 80 % ihrer Komponenten mit der Renault 5 teilen, präzisiert Luca de Meo, „und senkt den Einstiegspreis bei Nissan um 40 %“. Wenn man sich an der Nissan Leaf zu 36.900 € orientiert, wird die elektrische Micra ab etwa 22.000 € erwartet! Renault bestätigt sein Plattformprojekt für elektrische Nutzfahrzeuge „Flexvan“, das 2026 kommt und das Nissan übernehmen wird. Es ist gewissermaßen die neue Generation der Kangoo E‑Tech und Trafic E‑Tech, die sich abzeichnet.

Nissan Micra électrique 2024 teaser profil
Seitenansicht der künftigen elektrischen Nissan Micra 2026.

Anschließend, also ab 2027, werden neue kompakte Elektroautos vom Typ Megane E‑Tech oder Scenic E‑Tech auf den Markt kommen. Renault und Nissan könnten in diesem Bereich wieder zusammenarbeiten, mit „der potenziellen Nutzung einer gemeinsamen 800‑Volt‑Architektur“. Heute erreicht die elektrische Renault Mégane – ebenso wie ihr Verwandter Nissan Ariya – eine maximale Ladeleistung von 130 kW. Nissan dürfte zudem 15 % in die neue elektrische Einheit von Renault investieren, die unter dem Namen Ampere bekannt ist.

Die Allianz präzisiert außerdem die künftigen Hybridfahrzeuge im Programm. Das erste ist der Mitsubishi ASX auf Basis des Renault Captur, der noch in diesem Jahr in den Handel kommt, ein kompakter SUV, der als Plug‑in‑Hybrid verfügbar sein wird. Das zweite ist der Mitsubishi Colt Hybrid, eine Kopie des Kleinwagens Renault Clio, die in einigen Monaten erscheinen wird.

Zum Weiterlesen: Test Nissan Ariya: Besser spät als nie!

This page is translated from the original post "Renault-Nissan : quelles futures voitures électriques pour l’Alliance ?" lang Französisch.

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