Leitfaden: Wie wählt man sein Fahrrad aus?

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Vélo électrique Véloretti

Rahmen, Lenker, Bremsen oder der Motor und die Batterie bei einem Elektromodell – die Wahl des Fahrrads kann ein Rätsel sein. Hier sind unsere Tipps, um Sie beim Kauf zu unterstützen.

Der Gegenstand sieht auf den ersten Blick einfach aus, aber es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, bevor man kauft: Hier sind unsere Tipps, um Ihr muskuläres oder elektrisches Fahrrad gut auszuwählen.

Der Rahmen

Auf den ersten Blick denkt man, ein Rahmen sei ein Rahmen, aber jeder verleiht ihm seinen eigenen Stil und seine Funktionalität. Der Diamantrahmen oder klassische Rahmen hat einen hohen Rahmen, der zunehmend als „hoch“, „geschlossen“ oder „Männerrahmen“ bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu wird der niedrige oder offene Rahmen oft als „Frauenrahmen“ bezeichnet, da er besser für weite Kleidung wie Kleider geeignet ist und praktischer für den Beinaschluss ist. Es können auch Zwischenrahmen in Form von halb-offenen Rahmen existieren. Schließlich spricht nichts dagegen, dass eine Frau einen „hohen“ Rahmen besitzt und ein Mann einen „niedrigen“ Rahmen. Diese Schubladen sind längst überholt!

Die Größe

Nicht jeder hat die gleiche Statur, daher braucht jeder sein eigenes Fahrrad! Man sollte die Größe seines Fahrrads so gut wie möglich anpassen, um eine bequeme Fahrt zu genießen. Achten Sie bereits auf die Größe der Räder: 28 Zoll für große Menschen, maximal 26 Zoll für kleinere Staturen. Die spezialisierten Marken bieten oft die Wahl zwischen verschiedenen Größen, von S bis XL, aber Hersteller mit geringeren Stückzahlen haben nicht unbedingt diesen Luxus. In diesem Fall sollte man die akzeptierte Größenpalette des Fahrrads genau betrachten. Zum Beispiel kann ein Fahrrad, das für 1,80 m vorgesehen ist, auch einem Radfahrer von 1,85 m mit kurzen Beinen passen. Ein Probefahren des Produkts bevor Sie sich entscheiden, wird eine zusätzliche Garantie für die richtige Wahl sein.

Der Lenker

Zwei Dinge sind für die Wahl des Lenkers wichtig: die Form und die Höhe. Für ein Citybike ist die am besten geeignete Form der gebogene Lenker à la Voltaire, der eine aufrechtere und somit komfortablere Sitzposition ermöglicht. Grade Lenkern begünstigen eine vorgebeugte Haltung und sind somit sportlicher, mit besser verteilter Gewichtsverlagerung (und daher besser manövrierbar). Was die Höhe des Lenkers betrifft, ist eine höhere Position für die Stadt besser, um den Rücken gerade zu halten und eine sogenannte „passive“ Haltung zu bewahren, während ein Lenker auf Sitzhöhe eine sportliche oder „aktive“ Haltung erfordert.

Voltaire Bellecour guidon
Der Lenker kann gerade oder gebogen sein, um eine komfortablere Position einzunehmen.

Der Sattel

Es gibt sie in allen Formen und Härtegraden. Schmal und dünn bei Rennrädern, sollte der Sattel für ein Citybike eher breit und gepolstert sein, insbesondere wenn keine gefederte Gabel vorhanden ist. Flach für Frauen, wird er für Männer mit einem zentralen Einschnitt empfohlen, aus anatomischen Gründen. Fixiert bei günstigen Modellen, kann der Sattel gefedert oder teleskopisch sein und somit die Stöße, die sich auf die Wirbelsäule übertragen könnten, noch besser absorbieren.

Der Antrieb

Wird das gute alte Kettenblatt mit Kette und Schaltung bald verschwinden? Nicht so schnell, denn es bietet die beste Vielseitigkeit. Bei den Schaltungen sind die Auslöser oder Schalter nach wie vor überwiegen im Vergleich zu Drehgriffen. Allerdings statten immer mehr Citybikes mit einem flexiblen Carbon-Riemen aus (selten bei Modellen unter 2.000 €), der einfacher zu bedienen und zu warten ist, und kein Springen mehr verursacht!

Und wenn man den „Single-Speed“-Effekt (Ein-Gang) nicht mag, fügen einige Modelle ein variables Getriebe wie Enviolo mit Drehgriff hinzu. Andere bevorzugen Geschwindigkeiten, die in die Nabe integriert sind (wechselbar im Stand), wie der Vélib’, oder ein Automatikgetriebe ähnlich den Vanmoof oder O2feel mit Shimano Di2-Antrieb.

Die Bremsen

Obligatorisch, bieten die Bremsen zwei Typen von Systemen, ähnlich wie bei Zweirädern oder Autos. Sie sind bei günstigen und generell muskulären Fahrrädern mit Bremsklötzen ausgestattet und wechseln allmählich zu Scheibenbremsen bei elektrischen Fahrrädern. Auch hier gibt es zwei Versionen der Scheibenbremsen: mit Kabeln oder hydraulischen Steuerungen. Selten entscheiden sich einige Fahrräder für eine Rücktrittbremse (zum Beispiel Swapfiets) oder integrieren Energieerzeugung für Motoren vom Typ „Direct Drive“ (Jitensha, Vello).

Wichtig zu wissen: Die obligatorischen Zubehörteile für das Fahrrad
Um legal fahren zu können, vergessen Sie nicht, dass bestimmte Elemente in Frankreich, egal ob Elektrofahrrad oder nicht, obligatorisch sind:

- Reflexlichter an den Rädern und orangen Pedalen
- Vorderlicht in weiß oder gelb mit Reflexion
- Rücklicht in rot mit Reflexion (nicht blinkend)
- Klingel (physisch, nicht elektronisch), die mindestens 50 Meter gehört werden muss
- Vorder- und Hinterradbremsen
Equipement vélo obligatoire

E-Bike: Wie wählt man den Motor aus?

Bei Elektrofahrrädern ist es im Jahr 2022 selten, dass man einen Motor vorne wählt. Die zugänglichsten Modelle integrieren ihn in die Hinterachse, die hochwertigen Modelle im Zentrum in der Nähe des Tretlagers. Es ist besser, einen Mittelmotor (bessere Gewichtsverteilung) zu wählen, der mit einem Drehmomentfühler ausgestattet ist, der die Unterstützung allmählich liefert, während ein Drehzahlfühler eine gewisse Reaktionszeit erfordert, bevor er das Drehmoment sendet. Bei einer Leistungsgrenze von 250 W sind die Elektromotorräder im Hinblick auf das Drehmoment frei: die bescheidensten drehen bei 30-35 Nm (ausreichend für gemütliches Fahren auf flachem Gelände), die stärksten bis zu 100 Nm für große Steigungen oder wenn man weniger Anstrengung aufwenden möchte.

Die Batterie und die Autonomie

Wie beim Motor findet sich die Batterie hinten (unter dem Gepäckträger) oder im Rahmen. Aus Gründen des Schwerpunkts ist die im Rahmen untergebrachte Batterie die ideale Wahl. Rar sind Batterien, die im Sattelrohr versteckt sind (zum Beispiel bei Voltaire-Fahrrädern). Wir bevorzugen sie, wenn sie abnehmbar sind, um Diebstahl zu vermeiden oder zu Hause aufzuladen, indem man sie einfach mit einem Schlüssel entfernt.

Die Batteriekapazität wird in Wh angegeben und liegt normalerweise bei 300 Wh bei den günstigsten Modellen, 500 Wh bei Mittelklasse-E-Bikes und kann 750 Wh bei Premium-Modellen wie Specialized erreichen. Diese Kapazität bestimmt die Reichweite, die dann je nach gewähltem Unterstützungslevel (Eco, Sport usw.), dem Höhenunterschied und dem transportierten Gewicht variieren kann.

Das Laden

Die Ladezeit hängt von der Größe der Batterie und dem Ampieren des gelieferten Ladegeräts ab. Logischerweise benötigt eine 600 Wh Batterie doppelt so viel Zeit wie ein Modell mit 300 Wh, während ein Ladegerät mit 4 A (Ampere) die Ladezeit im Vergleich zu einem 2 A Ladegerät halbiert. Wenn die Batterie abnehmbar ist, gibt sie im Allgemeinen die Möglichkeit, direkt am Fahrrad zu laden, falls Sie kein Interesse daran haben, die Batterie zu entfernen oder das Fahrrad bereits an einem sicheren Ort abstellen.

Zu beachten
Wir empfehlen, für die Stadt und für den täglichen Pendelverkehr, insbesondere in der Herbst- oder Winterzeit, Schutzbleche, um Spritzwasser, Schlamm oder Blätter zu vermeiden. Der Gepäckträger hinten, der zunehmend serienmäßig installiert wird, ist kein Luxus. Er kann Ihre Einkäufe transportieren, ein großes oder schweres Objekt oder sogar ein Kind – mit obligatorischem Kindersitz unter 5 Jahren – und überprüfen Sie die Maximalbelastung (in kg). Vordere Gepäckträger sind verfügbar, sind aber auf 5 oder 10 kg begrenzt, also für eine kleine Tasche oder einen Korb. Für die täglichen Fahrten, wenn die Pumpe ein Muss ist, zögern Sie nicht, in eine komplette Ausrüstung zu investieren.

This page is translated from the original post "Guide : comment choisir son vélo ?" lang Französisch.

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