Dance startet Abonnements für E-Bikes und E-Scooter

Im Umfeld der mittlerweile wettbewerbsintensiven Elektrofahrradvermietung in Paris bietet Dance Fahrräder und Roller mit oder ohne Verpflichtung an.

Der neue Dienst Dance ist gerade auf unseren Bildschirmen angekommen. Es handelt sich weder um einen Wettbewerber von TikTok noch um ein Videospiel, um die Bewegungen seines Lieblingskünstlers nachzuahmen. Dance ist ein neuer Mobilitätsanbieter.

Das deutsche Unternehmen ist die Initiative von 3 Männern. Dazu gehören die beiden Gründer der Podcast- und Musikplattform Soundcloud, Eric Quidenus-Wahlforss und Alexander Ljung, sowie Christian Springhub, Gründer von Jimdo, einem Website-Management-Tool. Der Service startete im Sommer 2021 in Berlin, Hamburg und München und wagt sich 2022 auch nach Wien (Österreich) und damit in die französische Hauptstadt.

Zwei Elektrofahrräder zur Auswahl

Einer der beiden Verkehrsmittel im Angebot ist das Elektrofahrrad. Zur Auswahl stehen zwei Versionen: das Dance One mit klassischem Rahmen und aktiver Position sowie das „Step“ mit offenem Rahmen und hohem Lenker. Beide haben ein sehr konventionelles Design, dafür aber ein großes schwarzes Logo auf einem hellblauen grauen Hintergrund.

Mit sehr großen Rädern (28 Zoll?) ausgestattet, verfügen beide E-Bikes über Schutzbleche, Scheibenbremsen und einen Gepäckträger hinten. Der hintere Korb ist optional (2 €/Monat) und die Smartphone-Halterung ist kostenlos. Dance installiert den elektrischen Motor in der Hinterachse, verbunden mit dem Pedal durch einen flexiblen Riemen. Leider wird kein Drehmoment angegeben, es gibt nur zwei Unterstützungsmodi. Die meisten E-Bikes haben 3 bis 5 Modis.

Der Akku schmiegt sich in den Rahmen, im unteren Bereich. Er ist abnehmbar und soll laut Hersteller eine Reichweite von 55 km haben und benötigt 2 Stunden zum Laden (auf 80%). Insgesamt würde das Fahrrad 21 kg wiegen, ein relativ akzeptables Gewicht.

Eine App bietet die wichtigsten Informationen und kompensiert das Fehlen eines Bildschirms: Geschwindigkeit, Distanz, Dauer, eingespartes CO₂ im Vergleich zum Auto usw. Sie ermöglicht auch das Entsperren des Fahrrads, das Melden eines Problems mit Reparaturen innerhalb von 24 Stunden und das Verfolgen im Falle eines Diebstahls. Dance hat einen Concierge-Service wie für ein Decathlon 920E Connect, der sich um das Orten und Zurückbringen kümmert.

Was kostet das Dance Fahrrad? ?

Der Preis? Zu Beginn 49 Euro pro Monat im Jahresabo, später 59 Euro in diesem Jahr. Bei der Mietung ohne Verpflichtung beträgt der Preis 69 Euro pro Monat und 79 Euro für zukünftige Kunden. Außerdem wird Dance for Business die Vermietung für Mitarbeiter von Unternehmen anbieten, im Einklang mit steuerlichen Vorteilen wie dem Mobilitätszuschuss.

Ist das also teuer? Man sollte Dance mit Véligo vergleichen, das 40 Euro, aber maximal 6 bis 9 Monate nutzbar ist. Mit Verpflichtung ist Swapfiets teurer, dessen Power 1 Fahrrad 59,90 Euro pro Monat kostet. In Bezug auf das Flex-Modell konkurriert es mit dem modernen Motto und dem Red-Will Klassik, die derzeit 75 €/Monat kosten.

Der elektrische Roller Dance ebenfalls

Die andere Abonnementmobilitätslösung ist der Dance Scoot. Es handelt sich nicht um ein speziell für den Service entwickeltes Modell, sondern einfach um den elektrischen Roller Niu NQi Sport.

Für 79 Euro pro Monat zu Beginn (später 89 Euro) beinhaltet er auch die Lieferung, Reparaturen, Concierge-Service und Versicherung. Mit einer Reichweite von 50 km besteht die Möglichkeit, eine bessere Batterie optional (11,99 €/Monat) für 65 bis 70 km dazu zu buchen. Der Helm und der 33-Liter-Top-Case sind ebenfalls optional.

Genau wie die Dance One Fahrräder akzeptiert der elektrische Roller eine Mietung ohne Verpflichtung, jedoch zu 99 €/Monat anstelle von später 119 €/Monat.

Zum Weiterlesen: Unu: der günstigere elektrische Roller mit Batteriemiete